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Deutsche Dichter und Denker

Der Denker sagt das Sein, der Dichter das Heilige! Bilder, Gedichte und Sprüche in diesem Kanal verstehen sich als Nachahmung ohne Beurteilung. Sie sind mit nötigem Ernst oder Spott zu genießen! Einen schönen Anzeiz wünschen wir euch!

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01
Feinde unter uns 🫵🏻 Ihre Tarnung ist perfekt! Viel zu gut, daß du es merkst! Sie werden immer zu dir stehn – doch merk dir es sind Feinde, bezahlt vom System! Es sind Spione bezahlt vom System! Sie sind immer mit dabei! Beim Trinken und Parolen schrein! Sie bringen deinen Hass in Fahrt – doch es sind Provokateure und sie dienen nur dem Staat! Provokateure und sie dienen nur dem Staat! Doch zu spät ist es noch nicht! Sieh dir selber ins Gesicht! Geh dem Staat nicht auf den Leim – denn wenn wir gewinnen wollen, müssen wir nur schlauer sein! Um zu gewinnen, müssen wir nur schlauer sein! Schlauer sein! Vernünftig sein! Es sind Feinde unter uns! Es sind Spitzel unter uns! -Carpe Diem- @DeutscheDD
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@DeutscheDD
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03
Tischsprüche @DeutscheDD nach anderthalb Jahren und über 80 Tischsprüchen beenden/pausieren wir diese Serie -und bitten um Einsendungen zu diesem Thema über die Kommentar-Funktion, so daß wir damit zu einem späteren Zeitpunkt fortfahren können. Jedes Ende ist ein Neubeginn! Somit leiten wir mit diesem Holzschnitt von Ernst von Dombrowski auch die neue Sonntags-Reihe zu den Holzschnitt-Meistern ein.
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04
Mutteratg! 💐❤️ Was ist das schönste Spiel von all den vielen? --- Mutter spielen. Was ist der höchste Mädchenwunsch auf Erden? --- Mutter werden. Was ist das höchste Glück so einst wie heute? --- Mutterfreude. Was ist der tiefste Schmerz, der sich lässt wähnen? --- Muttertränen. Was ist der beste Trost, des Leides Ende? --- Mutterhände. Was ist die höchste Pflicht, die nie soll wanken? --- Mutter danken! 🌹 @DeutscheDD (1933 wurde der Tag erstmals als öffentlicher „Feiertag“ erklärt und wurde am dritten Sonntag im Mai als „Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter“ begangen)
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05
Und dennoch bleibst du Strom der Heimat Wie einst kommst du auch heut heraufgezogen mit grauen Fluten von der Heimat her. Wir sehn dich heut als Grenze uns’res Hoffens, und brennend Sehnsucht macht das Herz uns schwer. Du kommst von Osten, sahest uns’re Wälder, die Städte, die des Krieges Wut zerstört, bringst mit die alten Lieder uns’rer Heimat, die in der Fremde wir nicht mehr gehört. Einst saßen wir an deinem grünen Ufer, und Sommer war’s und Friede rings im Land. Träg flossen deine warmen, grauen Wogen, und weich umgab uns deines Bettes Sand. Wir standen auf der breitgespannten Brücke und blickten in den Abend tief hinein. Und drüben auf des Domes heil’ger Insel drang aus den Fenstern schwacher Kerzenschein. Dort war der Dom, der steil gen Himmel ragte, am Sonntag voll von Lied und Orgelton. Und langsam säumte deine Uferwege Der sonntagsfreud’gen Menschen breiter Strom. Im Herbst, da trugen deine kalten Wellen mit sich der gold’nen Blätter farb’ge Pracht. Still wurde es in Schlesiens Oderwäldern, und Fröste kündeten die Winternacht. Ich blicke nach den frostig-klaren Sternen und weiß, sie strahlen auch im Heimatland. Wenn auch die Fremden heute grad dort wohnen, so bindet uns doch ein viel stärk’res Band. Auch heute seh ich auf dir Blätter treiben, auf deinen Fluten, breiter Oderfluß, da uns das Land, wo wir einst glücklich waren, von nun an weit und weltenfern sein muß. Und dennoch bleibst du Strom der Heimat, der Strom der Heimat immerdar, wenn wir auch heut nur der Erinn’rung leben, Erinnerung an eine Zeit, die war! ❤️ -Helmut Stephan- @DeutscheDD
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06
Sehnsucht nach der Schweiz ⛰ Sehnend denk’ ich Eurer stillen Hütten, Wo die Unschuld immer lächelnd wohnt; Wo die Einfalt väterlicher Sitten Reines Blut und muntres Alter lohnt. Thränen rinnen, denk’ ich Eurer Höhen, Eurer tiefen Thäler frisch umkränzt; Eurer Eisgefilde, Eurer Seen, Sanft vom Aetherhimmel überglänzt; Und der Wiesenplane, wo im Weiden Unter Kindern Ziegenheerden geh’n, Und der Kindheit zephyrgleiche Freuden Mit den Blütenflocken mich umwehn: Wo des Felsstrom’s nächtlich wildes Rauschen, Das der Abhang schwindelnd überblickt, Stumm der Hirt und seine Braut belauschen, Tief im Anschau’n seiner Kraft entzückt; Wo des Knaben braune Pfirsigwange Glänzend schwarzes Lockenhaar umwallt, Und aus voller Brust im Lenzgesange Kraftgefühl und Freiheitssinn erschallt; Wo Natur und Menschheit still vereinet, Hand in Hand, auf Himmelshöhen geh’n; Wo kein Auge bittre Thränen weinet, Frohe Blicke nur zum Himmel seh’n! -Friederike Brun, 1765-1835- @DeutscheDD
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07
Lasset im Winde die Fahne wehn Lasset im Winde die Fahnen weh'n, Ihr lieben Kameraden! Alle müssen zur Fahne steh'n, Wenn wir zu Felde traben. Vorwärts den Schritt und vorwärts den Blick, Für uns gibt's nimmermehr zurück! Also ruft die neue Zeit: Kameraden seid bereit! Haltet die Wache zu jeder Zeit, Ihr lieben Kameraden! Denn der Feind steht schon bereit, Und listig arg zu schaden. Immer wollen wir Wächter sein; Drum ruft in deutsches Land hinein: Fahnen flattern stolz im Wind, Wo wir Kameraden sind! -Herbert Napiersky- @DeutscheDD
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08
Dombrowski @DeutscheDD
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09
Der Bauer ist der ewige Mensch, unabhängig von aller Kultur, die in den Städten nistet. Er geht ihr vorauf, er überlebt sie, dumpf und von Geschlecht zu Geschlecht sich fortzeugend, auf erdverbundene Berufe und Fähigkeiten beschränkt, eine mystische Seele, ein trockener, am Praktischen haftender Verstand, der Ausgang und die immer fließende Quelle des Blutes, das in den Städten die Weltgeschichte macht! -Oswald Spengler, 1880-1936- @DeutscheDD
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@DeutscheDD
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11
Religion verlangt Glauben; Glaube ist ein innerliches Besserwissen, das keiner Wahrheitsprüfung unterliegt: Alles Geglaubte ist darum seinem Charakter nach allenfalls eine emotionale Wahrheit, psychisch darum nicht weniger wirksam, behaftet mit allen Pro und Contra von Emotionen, eben auch mit bedingungsloser Hingabe, die leicht in Fanatismus und unterdrückende Gewalt ausartet! -Wilfried Kähler, 1936-2016- @DeutscheDD
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12
Kriegslied Und wenn uns nichts mehr übrig blieb, So blieb uns doch ein Schwert, Das zorngemut mit scharfem Hieb Dem Trutz des Fremdlings wehrt; So blieb die Schlacht als letzt Gericht Auf Leben und auf Tod; Und wenn die Not nicht Eisen bricht, Das Eisen bricht die Not! Und ob der fremden Söldner Schar Wie Dünensand sich mehrt: Getrost, je größer die Gefahr, Je höher Herz und Schwert! Und ob aus seiner Höllenburg Der Teufel selber droht: Ein kühner Mut geht mittendurch, Das Eisen bricht die Not! Schon hallt des Feinds Trompetenruf, Kanonen brummen drein. Wohlauf, wohlauf mit raschem Huf In seine Lanzenreihn! Es klingt der Stahl, es steigt der Brand, Die Bronnen springen rot – So grüß dich Gott, mein deutsches Land! Das Eisen bricht die Not! -Emanuel Geibel, 1815-1884- @DeutscheDD
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13
Tischsprüche @DeutscheDD
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14
Volk sein heißt: in tausend Händen Eine einz`ge Ehre tragen, Volk sein heißt: mit Feuerbränden Schlacken aus dem Eisen jagen, Volk sein heißt: das Eisen röten Bis zum eidesharten Stahle Und daheim den Drachen töten Und dadrauß zum anden Male, Volk sein heißt: das Schicksal wenden, Eins im Blut und eins im Wagen, Volk sein heißt: in tausend Händen Nur die deutsche Ehre tragen! - Rudolf Herzog, 1869-1943- @DeutscheDD
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Aufnahme einer Lesung Windischs von 1972
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16
Orden in samtener Schatulle hat er keine, der alte Soldat dort am Tisch. Aber er hat aus der Hölle des Krieges sein hartes Gesicht, seine weichen Augen, seine helfenden Hände und den Mut seines Herzens gerettet, bewahrt und weitergegeben. Orden in samtener Schatulle braucht er nicht. -Konrad Windisch- @DeutscheDD 21. August 1932 in Wien - 27. April 2024 in Kirchbach Ein deutsches Herz hat aufgehört zu schlagen! Nach einem langen, schaffensstarken und kampfreichen Leben verneigen wir uns vor einem Deutschen Dichter und Denker
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Stoßen können sie, fällen können sie nicht. Schlagen können sie, zwingen können sie nicht. Martern können sie, ausrotten können sie nicht. Verbrennen, ertränken und aufhängen können; Zum Schweigen bringen, das können sie nicht. -Martin Luther- @DeutscheDD
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Das letzte Ziel eines ernsten Krieges ist bei Völkern nicht die Besiegung, sondern die Ausrottung des Gegners. Kann man nicht die Männer erreichen, so wirft man sich auf Weiber und Kinder. – Zum Morde gesellt sich Raub, um ein Kriegselend zu schaffen, wie es die zivilisierten Völker kaum erdenken können! -Friedrich Ratzel, 1844-1904- @DeutscheDD
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Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren. -Heinrich Karl Bukowski- @DeutscheDD
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Am Tag der nationalen Arbeit Glück im Mai Diesen Tag woll'n nicht zu zweien wir auf stillen Pfaden gehn; heute soll die Erde sehn frohes Volk in dichten Reihen, helle Lieder sollen klingen Wald und Berg und Tal entlang, und des Volkes Maiensang soll hinauf zur Sonne springen, Morgen mögen wieder mahnen die Sirenen der Fabrik, aber heute soll das Glück blühen unter hellen Fahnen! -Erich Grisar, 1898—1955- Am 7. April 1933 erklärte Reichskanzler Adolf Hitler den 1. Mai zum "Feiertag der nationalen Arbeit". Dieser Feiertag wird in der heutigen Zeit gerne von Parteien, Organisationen und Gewerkschaften mißbraucht. Denken wir also an diesem Feiertag der Schaffenskraft des „Deutschen Arbeiters“ – für das Volk und unser Vaterland! @DeutscheDD
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Es lacht der Mai! Der Wald ist frei von Eis und Reifgehänge. Der Schnee ist fort; am grünen Ort erschallen Lustgesänge. Ein reiner Schnee liegt auf der Höh’; doch eilen wir nach oben, begeh’n den alten heil’gen Brauch, Allvater dort zu loben. Die Flamme lodre durch den Rauch! Begeht den alten heil’gen Brauch. Hinauf! Hinauf! Allvater dort zu loben. So wird das Herz erhoben! 🔥 -Johann Wolfgang Goethe, 1749-1832- @DeutscheDD
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Walpurgisnacht 🧙🏻‍♀️🧹 Das drängt und stößt, das rutscht und klappert! Das zischt und quirlt, das zieht und plappert! Das leuchtet, spüht und stinkt und brennt! Ein wahres Hexen-Element! -Johann Wolfgang von Goethe, aus Faust - Der Tragödie erster Teil- @DeutscheDD
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Wer wußte je das Leben recht zu fassen, Wer hat die Hälfte nicht davon verloren Im Traum, im Fieber, im Gespräch mit Toren, In Liebesqual, im leeren Zeitverprassen? -August von Platen-Hallermünde- @DeutscheDD
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24
Im heiligsten der Stürme falle Zusammen meine Kerkerwand, Und herrlicher und freier walle Mein Geist ins unbekannte Land! Hier blutet oft der Adler Schwinge; Auch drüben warte Kampf und Schmerz! Bis an der Sonnen letzte ringe, Genährt vom Siege, dieses Herz! -Friedrich Hölderlin, 1770-1843- @DeutscheDD
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Wer zum Volke geht, mit aller seiner Kraft, der steigt herauf. Jeder, der sein Volk als geschichtliches Wesen erlebt, weiß, daß er gegenüber dieser Größe nur ein Kleines ist! -Hermann Löns, 1866- 1914- @DeutscheDD
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Geduld Noch heisst's den Hass im Blute bergen, noch heisst's: Geduld! da man uns speit, doch stehn umschattet schon die Schergen, und zwingend dämmert über Zwergen das Zeichen der Unendlichkeit. Noch heisst's die Fäuste dicht zu ballen und schweigen dem, das in uns schreit, Doch ahnt schon diese Botschaft allen: Das Volk steht auf, die Fesseln fallen! Mit unseren Fahnen ist die Zeit! -unbekannt- @DeutscheDD
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Im Dunkel des Gestern Im Dunkel des Gestern müssen wir graben Zu finden des Volkes Leben und Geist Vergessen liegen Märchen und Sagen Die Quelle des Glaubens, die Seelenkraft heißt Wie mühselig lange müssen wir schürfen Bis tief unter dem Abraum der Zeit Nach endlosen Wirren, vergeblichen Würfen Die goldene Kammer vom Riegel befreit Drum wollen die Lauen vom Werke nicht wissen Das Zähe und Arbeit fordernd verlangt Dienen stattdessen der Scheinwelt beflissen Die brüchig geworden im Innersten wankt Drum blicken die Feigen mutlos zu Boden Durchs Leben getrieben ängstlich und klein Die nichtigen Träume sind ihnen zerstoben Sie winden und wandeln als nagende Pein Doch wenn wir den Riegel von Eisen nicht sprengen Stolpern wir weiter in fauligem Kot Strampeln vergeblich in bleiernen Fängen Täglich begleitet von Abgrund und Not Mehr Hoffnung als Aussicht führt uns zu Werke Drückt Spaten und Pflug uns schwer in die Hand Mehr Verachtung der Welt als eigene Stärke Lassen uns streben und streiten für des Reiches Bestand -Björn Clemens- @DeutscheDD
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GOLD macht nicht jeden reich, Gold ist geschmeidig und weich Wie ein Lurch. Schlängelt sich zwischen den Fingern durch. Gold entrollt, von Gott gewollt. Gold soll nicht frech sein. Gold darf nicht Blech sein, Nicht durchmessingt oder durchsilbert. Gold will redlich frei sein, Ohne aufgezwungnes Beisein, Hören Sie, Gilbert? Gold macht uns trunken. Gold Stinkt als Halunkensold. Gold macht nicht gut. Gold wittert Blut. Gold macht nicht froh. Wo ist Gold? Wo? In Europa ist kein Gold mehr da. Alles Gold ist in Amerika. Doch Sie haben recht, mein lieber Mister, Deutschland nährt ein bißchen viel Minister. In den Einzelstaats-Beamtenheeren Könnte man die Hälfte gut entbehren. -Joachim Ringelnatz, 1928- @DeutscheDD
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Die auf den Höhen der Menschheit wohnen, Führer der Völker, Träger der Kronen, Wahrt eure Schilde! Denn es erscheinen Groß alle Flecken drunten im Kleinen! -Anton Noder, 1864-1936- @DeutscheDD
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So lang das Volk sich unterdrückt hält, wechselt Es gern den Unterdrücker, wärs auch bloß, Den kurzen Reiz der Abwechslung zu fühlen! -Christian Dietrich Grabbe, 1801-1836- @DeutscheDD
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-Immanuel Kant- 22.04.1724-12.02.1804 @DeutscheDD
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Mit ihrem heilgen Wetterschlage, Mit Unerbittlichkeit vollbringt Die Not an Einem großen Tage, Was kaum Jahrhunderten gelingt; Und wenn in ihren Ungewittern Selbst ein Elysium vergeht, Und Welten ihrem Donner zittern – Was groß und göttlich ist, besteht! -Friedrich Hölderlin, 1770-1843- @DeutscheDD
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All unser Schaffen ist ein ew'ges Ringen, Und nicht das Kleinste können wir gestalten, Wenn wir zuvor der feindlichen Gewalten, Die drohend uns umgeben, nicht bezwingen. Das Wasser droht uns heulend zu verschlingen; Der Felsen trotzt, durch eigne Kraft gehalten, Die Flamme zuckt hervor aus dunklen Spalten, Und sausend schlägt der Sturm die Riesenschwingen. Und wurden wir der Elemente Meister, Dann tritt der Mensch dem Menschen stolz entgegen, Und in dem Kampfe messen sich die Geister. Und haben wir auch hier den Sieg errungen, Lohnt uns doch dann erst des Gelingens Segen, Wenn wir im schwersten Kampf uns selbst bezwungen! -Johannes Sturm, 1507-1589- @DeutscheDD
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Anrede Ich bin nur Flamme, Durst und Schrei und Brand. Durch meiner Seele enge Mulden schießt die Zeit Wie dunkles Wasser, heftig, rasch und unerkannt. Auf meinem Leibe brennt das Mal: Vergänglichkeit. Du aber bist der Spiegel, über dessen Rund Die großen Bäche alles Lebens geh'n, Und hinter dessen quellend gold'nem Grund Die toten Dinge schimmernd aufersteh'n. Mein Bestes glüht und lischt – ein irrer Stern, Der in den Abgrund blauer Sommernächte fällt – Doch deiner Tage Bild ist hoch und fern, Ewiges Zeichen, schützend um dein Schicksal hergestellt! 🍀 -Ernst Stadler, 1883 - 1914 gefallen- @DeutscheDD
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Ein Volk lebt nur durch den Geist; Und wenn der Staat geistlos geworden ist, dann hat das Volk nichts mehr mit ihm zu tun! -Paul Ernst, 1866–1933- @DeutscheDD
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Die Geschichte lehrt, daß fast alle großen Ereignisse, z.B. Reformation, Revolution und dergl. zwanzig bis dreißig Jahre schon vorher in den Gedanken und Reden der Völker da waren und dann wirklich ausbrachen. Ganz ähnliches scheint in der Geschichte des einzelnen Menschen stattzufinden. Man spricht nicht selten in der Jugend halb bewußtlos aus, was man noch tun werde, und zum eigenen Erstaunen geht es später in Erfüllung! -Alban Stolz, 1808-1883- @DeutscheDD
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Die Sprache ist ein Spiegel einer Nation; wenn wir in diesen Spiegel schauen, so kommt uns ein großes, treffliches Bild von uns selbst daraus entgegen. -Friedrich Schiller- @DeutscheDD
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🍀⚔️🔥 Der Kanal Deutsche Dichter und Denker grüßt seine „Vierzehntausend Mitstreiter“ für die Wahrheit und das Recht in diesem, unserem Lande! Fast viereinhalb Jahre besteht dieser Kanal nun, mit mittlerweile tausenden von Gedicht- und Bildbeiträgen. Es lohnt sich auch immer in älteren Beiträgen zu schmökern, um die Freiheit zu erahnen, die es zu erkämpfen gilt. Das Wort ist die Waffe, die Zunge das Schwert und unbeugsam der deutsche Geist! Bewahren wir, in diesen dunklen Stunden der Niedertracht, die Juwelen für die Nachwelt – unser Blut, die Sprache und den freien Geist! Wir wünschen allen Freigeistern, die sich in unserem Kanal tummeln weiterhin Beständigkeit und viel Freude an unseren Beiträgen. - ALLHEIL - 〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️〰️ Das Wort ist ein Hammer, der Felsen zerschmettert, das Wort ist ein Sturmwind, der Wälder entblättert, eine Feuerflamme, die glüht und brennt, ein Opfermesser, das schneidet und trennt Geist, Seele, Fleisch, auch Mark und Bein; nichts, gar nichts darf ihm verborgen sein. Es ist ein Pfeil, und der trifft ins Herz, ein Balsam ist es und lindert den Schmerz; es ist ein Licht in dem dunklen Tal, es ist ein leuchtender Sonnenstrahl; das Wort ist eine grünende Au’, es ist ein Manna, ein Himmelstau; auf dürre Herzen ein fruchtbarer Regen, des Fußes Leuchte auf allen Wegen. Dem Hungernden ist es stärkende Speise, dem Wandrer ein Stab auf der Lebensreise, dem Dürstenden ein belebender Trank, dem Fröhlichen Lied und Lobgesang. Ein starker Trost der betrübten Seele, des Armen Reichtum, daß nichts ihm fehle, und wenn der Feind voll Ingrimm droht: eine Felsenfestung in Angst und Not. Vor diesem Wort muß die Hölle erbeben, mit einem Wort: Das Wort ist Leben; und Leben weckt es, und Leben wirkt es, und unermeßliche Schätze birgt es, und wenn einst Himmel und Erde vergehn: das Wort – das Wort bleibt ewig bestehn! -Eva von Tiele-Winckler, 1866-1930- @DeutscheDD
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Die Geschichte zeigt uns das Leben der Völker, und findet nichts, als Kriege und Empörungen zu erzählen: Die friedlichen Jahre erscheinen nur als kurze Pausen, Zwischenakte, dann und wann einmal. Und eben so ist das Leben des Einzelnen ein fortwährender Kampf, nicht etwa bloß metaphorisch mit der Not, oder mit der Langeweile; sondern auch wirklich mit anderen. Er findet überall den Widersacher, lebt in beständigem Kampfe und stirbt, die Waffen in der Hand! -Arthur Schopenhauer, 1788-1860- @DeutscheDD
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Ich habe mich mein Leben lang dagegen gewehrt, das zu werden, was man heutzutage einen richtigen Erwachsenen nennt, nämlich jenes entzauberte, banale, aufgeklärte Krüppelwesen, das in einer entzauberten, banalen, aufgeklärten Welt sogenannter Tatsachen existiert. Wenn wir ganz und gar aufgehört haben, Kinder zu sein, dann sind wir schon tot. -Michael Ende- @DeutscheDD
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Feinde unter uns 🫵🏻 Ihre Tarnung ist perfekt! Viel zu gut, daß du es merkst! Sie werden immer zu dir stehn – doch merk dir es sind Feinde, bezahlt vom System! Es sind Spione bezahlt vom System! Sie sind immer mit dabei! Beim Trinken und Parolen schrein! Sie bringen deinen Hass in Fahrt – doch es sind Provokateure und sie dienen nur dem Staat! Provokateure und sie dienen nur dem Staat! Doch zu spät ist es noch nicht! Sieh dir selber ins Gesicht! Geh dem Staat nicht auf den Leim – denn wenn wir gewinnen wollen, müssen wir nur schlauer sein! Um zu gewinnen, müssen wir nur schlauer sein! Schlauer sein! Vernünftig sein! Es sind Feinde unter uns! Es sind Spitzel unter uns! -Carpe Diem- @DeutscheDD
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Tischsprüche @DeutscheDD nach anderthalb Jahren und über 80 Tischsprüchen beenden/pausieren wir diese Serie -und bitten um Einsendungen zu diesem Thema über die Kommentar-Funktion, so daß wir damit zu einem späteren Zeitpunkt fortfahren können. Jedes Ende ist ein Neubeginn! Somit leiten wir mit diesem Holzschnitt von Ernst von Dombrowski auch die neue Sonntags-Reihe zu den Holzschnitt-Meistern ein.
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Mutteratg! 💐❤️ Was ist das schönste Spiel von all den vielen? --- Mutter spielen. Was ist der höchste Mädchenwunsch auf Erden? --- Mutter werden. Was ist das höchste Glück so einst wie heute? --- Mutterfreude. Was ist der tiefste Schmerz, der sich lässt wähnen? --- Muttertränen. Was ist der beste Trost, des Leides Ende? --- Mutterhände. Was ist die höchste Pflicht, die nie soll wanken? --- Mutter danken! 🌹 @DeutscheDD (1933 wurde der Tag erstmals als öffentlicher „Feiertag“ erklärt und wurde am dritten Sonntag im Mai als „Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter“ begangen)
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Und dennoch bleibst du Strom der Heimat Wie einst kommst du auch heut heraufgezogen mit grauen Fluten von der Heimat her. Wir sehn dich heut als Grenze uns’res Hoffens, und brennend Sehnsucht macht das Herz uns schwer. Du kommst von Osten, sahest uns’re Wälder, die Städte, die des Krieges Wut zerstört, bringst mit die alten Lieder uns’rer Heimat, die in der Fremde wir nicht mehr gehört. Einst saßen wir an deinem grünen Ufer, und Sommer war’s und Friede rings im Land. Träg flossen deine warmen, grauen Wogen, und weich umgab uns deines Bettes Sand. Wir standen auf der breitgespannten Brücke und blickten in den Abend tief hinein. Und drüben auf des Domes heil’ger Insel drang aus den Fenstern schwacher Kerzenschein. Dort war der Dom, der steil gen Himmel ragte, am Sonntag voll von Lied und Orgelton. Und langsam säumte deine Uferwege Der sonntagsfreud’gen Menschen breiter Strom. Im Herbst, da trugen deine kalten Wellen mit sich der gold’nen Blätter farb’ge Pracht. Still wurde es in Schlesiens Oderwäldern, und Fröste kündeten die Winternacht. Ich blicke nach den frostig-klaren Sternen und weiß, sie strahlen auch im Heimatland. Wenn auch die Fremden heute grad dort wohnen, so bindet uns doch ein viel stärk’res Band. Auch heute seh ich auf dir Blätter treiben, auf deinen Fluten, breiter Oderfluß, da uns das Land, wo wir einst glücklich waren, von nun an weit und weltenfern sein muß. Und dennoch bleibst du Strom der Heimat, der Strom der Heimat immerdar, wenn wir auch heut nur der Erinn’rung leben, Erinnerung an eine Zeit, die war! ❤️ -Helmut Stephan- @DeutscheDD
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Sehnsucht nach der Schweiz ⛰ Sehnend denk’ ich Eurer stillen Hütten, Wo die Unschuld immer lächelnd wohnt; Wo die Einfalt väterlicher Sitten Reines Blut und muntres Alter lohnt. Thränen rinnen, denk’ ich Eurer Höhen, Eurer tiefen Thäler frisch umkränzt; Eurer Eisgefilde, Eurer Seen, Sanft vom Aetherhimmel überglänzt; Und der Wiesenplane, wo im Weiden Unter Kindern Ziegenheerden geh’n, Und der Kindheit zephyrgleiche Freuden Mit den Blütenflocken mich umwehn: Wo des Felsstrom’s nächtlich wildes Rauschen, Das der Abhang schwindelnd überblickt, Stumm der Hirt und seine Braut belauschen, Tief im Anschau’n seiner Kraft entzückt; Wo des Knaben braune Pfirsigwange Glänzend schwarzes Lockenhaar umwallt, Und aus voller Brust im Lenzgesange Kraftgefühl und Freiheitssinn erschallt; Wo Natur und Menschheit still vereinet, Hand in Hand, auf Himmelshöhen geh’n; Wo kein Auge bittre Thränen weinet, Frohe Blicke nur zum Himmel seh’n! -Friederike Brun, 1765-1835- @DeutscheDD
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Lasset im Winde die Fahne wehn Lasset im Winde die Fahnen weh'n, Ihr lieben Kameraden! Alle müssen zur Fahne steh'n, Wenn wir zu Felde traben. Vorwärts den Schritt und vorwärts den Blick, Für uns gibt's nimmermehr zurück! Also ruft die neue Zeit: Kameraden seid bereit! Haltet die Wache zu jeder Zeit, Ihr lieben Kameraden! Denn der Feind steht schon bereit, Und listig arg zu schaden. Immer wollen wir Wächter sein; Drum ruft in deutsches Land hinein: Fahnen flattern stolz im Wind, Wo wir Kameraden sind! -Herbert Napiersky- @DeutscheDD
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Der Bauer ist der ewige Mensch, unabhängig von aller Kultur, die in den Städten nistet. Er geht ihr vorauf, er überlebt sie, dumpf und von Geschlecht zu Geschlecht sich fortzeugend, auf erdverbundene Berufe und Fähigkeiten beschränkt, eine mystische Seele, ein trockener, am Praktischen haftender Verstand, der Ausgang und die immer fließende Quelle des Blutes, das in den Städten die Weltgeschichte macht! -Oswald Spengler, 1880-1936- @DeutscheDD
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