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Deutsche Dichter und Denker

Der Denker sagt das Sein, der Dichter das Heilige! Bilder, Gedichte und Sprüche in diesem Kanal verstehen sich als Nachahmung ohne Beurteilung. Sie sind mit nötigem Ernst oder Spott zu genießen! Einen schönen Anzeiz wünschen wir euch!

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01
Württemberg Was kann dir aber fehlen, Mein teures Vaterland? Man hört ja weit erzählen Von deinem Segensstand. Man sagt: du seist ein Garten, Du seist ein Paradies; Was kannst du mehr erwarten, Wenn man dich selig pries? Ein Wort, das sich vererbte, Sprach jener Ehrenmann: Wenn man dich gern verderbte, Daß man es doch nicht kann. Und ist denn nicht ergossen Dein Fruchtfeld wie ein Meer? Kommt nicht der Most geflossen Von tausend Hügeln her? Und wimmeln dir nicht Fische In jedem Strom und Teich? Ist nicht dein Waldgebüsche An Wild nur allzu reich? Treibt nicht die Wollenherde Auf deiner weiten Alb? Und nährest du nicht Pferde Und Rinder allenthalb? Hört man nicht fernhin preisen Des Schwarzwalds stämmig Holz? Hast du nicht Salz und Eisen Und selbst ein Körnlein Golds? Und sind nicht deine Frauen So häuslich, fromm und treu? Erblüht in deinen Gauen Nicht Weinsberg ewig neu? Und sind nicht deine Männer Arbeitsam, redlich, schlicht? Der Friedenswerke Kenner Und tapfer, wenn man ficht? Du Land des Korns und Weines, Du segenreich Geschlecht, Was fehlt dir? – All und eines: Das alte, gute Recht! -Ludwig Uhland, 1787-1862- @DeutscheDD
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02
Es läßt sich kein wirkungsvolleres Mittel denken, den Menschen seiner individuellen Handlungsfähigkeit und Urteilskraft zu berauben, ohne ihm zugleich physisch Gewalt anzutun, als ihn zur Benutzung einer entsprechend präparierten Sprache zu bringen. -Erasmus Schöfer, 04.06.1931-07.06.2022- @DeutscheDD
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03
Gleiches Blut, gleiches Gut und gleiche Jahre geben die besten Ehejahre! 🔗 -Deutsches Sprichwort- @DeutscheDD
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04
Viel Hoffnung treibt mit Jugendglühn noch oft aus greisen Lebens Schoß und macht die letzten Kräfte grün, wie an dem morschen Stamm das Moos! -Wilhelm Müller, 1794-1827- @DeutscheDD
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Dombrowski @DeutscheDD
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06
Mahnung 🔥 Deiner Sprache, deiner Sitte, deinen Toten bleibe treu! Steh in deines Volkes Mitte, was sein Schicksal immer sei! Wie die Welt auch dräng' und zwinge, hier ist Kraft, sie zu bestehn; trittst du aus den heilgen Ringe, wirst du wehrlos untergehn. Bleibe treu! Bleibe treu! Wie die Welt auch um dich werbe, deine Brüder lasse nicht! Deiner Väter treues Erbe zu behüten, sei dir Pflicht! Gleich der Welle in dem Strome füge in dein Volk dich ein! Stürzen kann die Mau'r im Dome, wenn sich losgelöst der Stein. Füg' dich ein! Füg' dich ein! Wahre deines Volkes Ehre; nie sei dir sein Name feil! Stehe fest in seiner Wehre, fühle dich als seinen Teil! In des Lebens Leid und Wonne bleibe treu auf guter Wacht! Lieb dein Volk im Glanz der Sonne, in des Sturmes dunkler Nacht! Bleibe treu! Bleibe treu! -Michael Albert und Josef Groß- @DeutscheDD
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07
Da reiten sie hin! wer hemmt den Lauf! Wer reitet denn? Stolz und Unwissenheit. Laß sie reiten! da ist gute Zeit, Schimpf und Schande sitzen hinten auf! -Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832- @DeutscheDD
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08
In seinen Liedern hat der Deutsche gelacht und geweint, geträumt und geklagt, gekämpft und gerungen, gezürnt und gebetet; sie sind deshalb ein Stück deutschen Geistes- und Gemütslebens! -Franz Theodor Magnus Böhme, 1827-1898- @DeutscheDD
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09
„Aber jetzt können wir endlich von vorn anfangen und das freimachen, was verschüttet ist, aber noch lebt – jawohl – und das, was zum Leben will, aber noch nicht geboren ist! Und deswegen bedaure ich nicht, daß wir den Krieg verloren haben.“ – Er machte eine Pause und dann sagte er mit einer leisen und eindringlichen Stimme: „Wir mußten den Krieg verlieren, um die Nation zu gewinnen.“ -Franz Schauwecker, 1928- @DeutscheDD 26. März 1890 in Hamburg - 31. Mai 1964 in Günzburg
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Jene, die den Krieg säen, sitzen meistens im sicheren Bunker! -Anke Maggauer-Kirsche- @DeutscheDD
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Alle Nationen habe ihre Zungen und sprechen in Regeln gefasst, auch in ihren Chroniken und Handelsbücher verzeichnet, wo etwas Ehrlichs und Mannlichs gehandelt oder etwas Künstlichs und Höflichs ist geredet worden von den Ihren. Allein wir Deutschen haben solches vergessen, das unser geringe geachtet, wie ehrlich es auch gewesen, und auf andere Leute und fremder Nation Wesen, Sitten und Gebärde gegaffet, gleich als hätten unsere Alten und Vorfahren nie nichts gehandelt, geredet, gesetzt und geordenet, das ihnen ehrlich und rühmlich nachzusagen wäre! -Georg Agricola, 1494-1555- @DeutscheDD
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Die wenigsten Menschen sind reflektiert und haben die Zivilcourage, selber zu denken. Das „sapere aude!“, der Weckruf der aufklärerischen Moderne reißt heute nur wenige aus dem Schlaf! -Gloria Beck- @DeutscheDD
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Bleib Person in Sklaverei, sei ein Mensch und lebe frei! 🔥🍀 -Oliver S.- @DeutscheDD
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Ein Volk ist regierbar, ein Mensch nicht! -Manfred Hinrich, 1926-2015- @DeutscheDD
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Karl Valentin @DeutscheDD
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Guten Tag. Eine sehr schöne Ausführung mit weiterführenden Gedanken!
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Die Wut der Bösen: ihre Gewalt! Die Wut der Guten: ihre Feigheit! -Gerhard Uhlenbruck- @DeutscheDD
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Aufbruch der Jugend Die flammenden Gärten des Sommers, Winde, tief und voll Samen, Wolken, dunkel gebogen, und Häuser, zerschnitten vom Licht. Müdigkeiten, die aus verwüsteten Nächten über uns kamen, Köstlich gepflegte, verwelkten wie Blumen, die man sich bricht. Also zu neuen Tagen erstarkt wir spannen die Arme, Unbegreiflichen Lachens erschüttert, wie Kraft, die sich staut, Wie Truppenkolonnen, unruhig nach Ruf der Alarme, Wenn hoch und erwartet der Tag überm Osten blaut. Grell wehen die Fahnen, wir haben uns heftig entschlossen, Ein Stoß ging durch uns, Not schrie, wir rollen geschwellt, Wie Sturmflut haben wir uns in die Straßen der Städte ergossen Und spülen vorüber die Trümmer zerborstener Welt. Wir fegen die Macht und stürzen die Throne der Alten, Vermoderte Kronen bieten wir lachend zu Kauf. Wir haben die Türen zu wimmernden Kasematten zerspalten Und stoßen die Tore verruchter Gefängnisse auf. Nun kommen die Scharen Verbannter, sie strammen die Rücken, Wir pflanzen Waffen in ihre Hand, die sich fürchterlich krampft, Von roten Tribünen lodert erzürntes Entzücken, Und türmt Barrikaden, von glühenden Rufen umdampft. Beglänzt von Morgen, wir sind die verheißnen Erhellten, Von jungen Kronen das Haupthaar umzackt, Aus unsern Stirnen springen leuchtende, neue Welten, Erfüllung und Künftiges, Tage, sturmüberflaggt! -Ernst Wilhelm Lotz, 1890-1914 (an der Westfront gefallen)- @DeutscheDD
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An Vaters Sterbebett Ich saß an meines Vaters Sterbebett und sah sein stilles bleiches Angesicht. Im Zimmer dunkelte die Mitternacht. Ein schwacher Schimmer kam vom kleinen Licht. Den Blick nach oben und die Lider zu, so röchelte, der da im Bette lag, und bleich und groß und hehr schien das Gesicht, und einsam, totenstumm war das Gemach. Und ich – ich grub im Rätselgrund: "Wer ist es, der hier stöhnt? – Was schwindet hin? Wer ist, der um den letzten Atem ringt?" Und rang, umnachtet von dem Rätselsinn, Und Tausend - Ungezählte sah'n mich an aus fremden Zügen, die ich Vater nannte, ein ewiger Zug war's, der gestorben war, ewig der eine doch, der herzverwandte. Der Vater und des Vaters Vater war's, der noch im Bilde blickte von der Wand. Und jeder hatte einmal so erschaudernd gegriffen nach des Vaters Sterbehand; und einmal auch im Leben hatte jeder die Hand nach seines Sohnes Liebe ausgestreckt; und alle stummen Trauertränen hatten den finstern Gast, den Tod nicht fortgeschreckt. Du warst es ewig, du, der Ich sich nannte, und der doch immer nur der eine ist, der ewig ruhelos in die Ewigkeit verbannte, und den der Todmann sanft zur Ruhe küßt, damit er fort und fort im Staube schreite, am Rätsel löse und am Schauen webe. Damit er allen Erdentiefen Sinn, damit er tiefsten Ahnengrund erlebe –. Ich bin es, der hier stöhnt und der hier sinnt, ich reiche selbst im Leid mir Liebe zu, ich schloß die Augen längst, – immer weiter führt mich mein Rätsel weg aus ew'ger Ruh'! -Carl Hauptmann, 1858-1921- @DeutscheDD
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Dombrowski @DeutscheDD
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Laß sterben, was sterben will, und schleppe dich mit ihm nicht müde! Du zwingst es doch nicht mehr zum Leben und zu der frohen Freude eines Sommers! Es hat die Kraft nicht mehr, dein Mitleid, deine Liebe dir zu danken, und zerrt dich selber nur in seinen Herbst! Laß sterben drum, was sterben will ... und ohne Klage! -Cäsar Flaischlen, 1864-1920- @DeutscheDD
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Aufwächst der Mann im Bund der Kameraden. Sein Ziel ist Ehre und sein Ruhm die Tat. Früh wird er schon mit schwerer Pflicht beladen, die fordert er als eines Volks Soldat. Ihm ward gesetzt, ins Große vorzudringen. Er ist gefordert, kühn ans Werk zu gehn. Er will den Sturm, wenn seine Hämmer singen, er will den Sieg, wenn seine Fahnen wehn. So Mann um Mann steht da in Zucht und Wehre, und um ihn blüht das wachsende Geschlecht, ein männlich' Volk im Kampf um seine Ehre, ein männlich' Volk im Kampfe um sein Recht. Im starken Volke dienen still die Frauen. Sie sind die Heimat und sie sind das Haus. Wenn Männer wagen, schaffen sie Vertrauen, was Männer schaffen, schmücken sie erst aus. Sie sind die frohen Mütter stolzer Söhne, die wollen sie als ihren hellsten Ruhm, sie tragen in die Jahre alles Schöne, sie wirken für ein hohes Menschentum. Von solchem Volke wird viel Kraft genommen, was leuchten soll, muß stark durch Leiden geh'n. Und wenn das Schwere düster ist gekommen, groß muß die Frau dem Mann zur Seite steh'n! - Herybert Menzel, 1906-1945, @DeutscheDD
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Maienmorgen Ward je die Welt mir zum Verließ? O dumpfer Traum, der längst zerrann! Nun wandl ich durch ein Paradies, So schön, daß ichs nicht sagen kann. Ein warmer Regen hat getränkt Den lichten Hain mit reichem Tau, Des Himmels frische Klarheit schenkt Dem jungen Tag ihr keusches Blau. Die Birkenblättchen beben schnell Bei jedem Hauch vor Ungeduld, Er ist ihr trauter Spielgesell, Sie zittern ihm voll zarter Huld. Der wilde Birnbaum, weiß in Pracht, Lacht fröhlich wie ein Pfingstprophet, Der Edeltanne dunkle Wacht Hochfeierlich gen Himmel steht. Sein Frühkonzert der Maiwald gibt, Wie singts und klingts aus nassem Busch! Die Blumen glänzen, lenzverliebt Umspielt von hellem Falterhusch. Verstohlen lauscht ein schlankes Reh, Mit großen Augen schaut es zu – Wie ich sein stilles Staunen seh, Ist mir, am Stamm dort lehntest du... -Karl Henckell, 1864-1929- @DeutscheDD
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Reich ist man nicht durch das, was man besitzt, sondern mehr noch durch das, was man mit Würde zu entbehren weiß. -Immanuel Kant- @DeutscheDD
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Die am meisten Zwietracht säen sind jene, die am lautesten nach Frieden schreien! 💣 -Thomas Lutter- @DeutscheDD
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Was dich auch bedrohe, Eine heilige Lohe Gibt dir Sonnenkraft. Laß dich nimmer knechten; Laß dich nie entrechten. Gott gibt den Gerechten Wahre Heldenschaft. Was auch daraus werde, Steht zur Heimat Erde; Bleibe wurzelstark! Kämpfe, blute, werbe Für dein höchstes Erbe; Siege oder sterbe, Deutsch sei bis ins Mark! - Heinrich Gutberlet, 1572-1635- @DeutscheDD
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Überm Rhein In der Abendsonne letztem Schein weilte ich hoch über dir, du Deutscher Rhein. Steil herab von witter altem Felsendom blickte ich versonnen auf den grauen Strom. Aus Worms einst kam mit dir des Reiches Kunde aus höchster Fürsten kaiserlicher Tafelrunde. Einst stark und strahlend wie die Sonnen, warst nach tausend Jahren du verronnen. Du aber, mächtger Strom, versiegtest nicht, rauschst mir immerzu als raunendes Gedicht. Oh heilges Reich, wie er sollst du bestehn, darfst, wie Vater Rhein, niemals vergehn. So stieg herab vom Karst ich in die Nacht, dorthin, wo meine Ahnen standen Wacht, hinab vom Sitz der wunderschönen Loreley und mein so arg bedrücktes Herz ward frei. -Wolfram Nahrath, im Lenzing 2024- @DeutscheDD
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Ich sang in vor'gen Tagen Der Lieder mancherlei Von alten frommen Sagen, Von Minne, Wein und Mai. Nun ist es ausgesungen, Es dünkt mir alles Tand; Der Heerschild ist erklungen, Der Ruf "Fürs Vaterland!" Man sagt wohl von den Katten: Sie legten Erzring' an, Bis sie gelöst sich hatten Mit einem erschlagnen Mann. Ich schlag' den Geist in Bande Und werf' an den Mund ein Schloß, Bis ich dem Vaterlande Gedient als Schwertgenoß. Und bin ich nicht geboren Zu hohem Heldentum, Ist mir das Lied erkoren Zu Lust und schlichten Ruhm, Doch möcht' ich eins erringen In diesem heil'gen Krieg: Das edle Recht, zu singen Des deutschen Volkes Sieg! -Ludwig Uhland, 1787-1862- @DeutscheDD
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Indem er sie so aufmerksam betrachtete, geschah das Wunder auch an diesem einfachen Weibe aus dem Volke, das über alternden Frauen mit reiner Vergangenheit so oft aufgeht, bis sie zuletzt im hohen Greisenalter ganz von ihm durchleuchtet und verklärt werden: Der Glanz und Schimmer ihrer längst entschwundenen Jugend blüht wieder aus ihnen! -Hermann Stehr, 1864-1940- @DeutscheDD
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Dombrowski @DeutscheDD
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Die Zukunft Deutschlands wird davon abhängen, was für Menschen in ihm geboren werden. Wenn die Tüchtigsten auf Nachkommenschaft verzichten, die Gesunkenen und Farblosen dafür aber acht und zehn Kinder in die Welt setzten, müssen die Eigenschaften des gesamten Volkes sich in kurzer Zeit verschlechtern. Die Zukunft Deutschlands liegt im Geburtensieg der einen oder der anderen! -Paul Schultze-Naumburg- 10.06.1869-19.05.1949 @DeutscheDD
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Kameraden der Zeit Wir tragen die Wende, Kameraden der Zeit! Daß sie sich vollende stehn wir nun bereit! In unserem Singen erglüht heut die Welt. Uns muß drum gelingen die Tat, die uns hält! Was wir beim Marschieren, auf Fahrten erschaut: Die Trommel laßt rühren! Der Morgen nun graut. Wir wissen heut alle: Auf uns kommt es an! Das Morsche, es falle: Wir fangen neu an! -Franz Höller, 1909-1972- @DeutscheDD
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Weil du's so weit bringst, daß du Feinde hast, Dann lob' ich dich, weil alle noch nicht gut sind. Wenn du es auch verschweigst, doch schäme dich Nicht, daß du Feinde hast – wer Feinde nicht Ertragen kann, ist keines Freundes wert. Dir müssen Feind sein: die die Knechtschaft wollen! Dir müssen Feind sein: die die Wahrheit fürchten! Dir müssen Feind sein: die das Recht verdrehen! Dir müssen Feind sein: die von Ehre weichen! Dir müssen Feind sein: die nicht Freunde haben, Nur Mitgenossen ihrer irren Frevel, Dir müssen Feind sein: die nicht Feinde haben, Weil – um für sich Verzeihung zu gewinnen, Die Welt zu leicht verzeiht. Dir müssen Feind sein: Für welche du nicht Freund bist. Stark ertrage Der Schlechten Feindschaft! Sie ist schwach und nichtig. Und stehst du da als reinere warmer Strahl Des Himmelsfeuers, dann erwärmst du Die Guten, und sie schließen sich an dich! -Leopold Schefer, 1784-1862- @DeutscheDD
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Kruppa @DeutscheDD
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Land, Land mit dem harten Gesicht deiner Berge, du Vaterland. Ernst ist dein Antlitz, prüfend siehst du uns an mit nackten Wänden, drohendem Schatten und hellem Grat. Nah sind die weißen Gipfel und rufen, rufen, rufen uns auf — du Vaterland. Land, Land mit dem alten Lied deiner Wälder, du Mutterland. Gütig rauscht deine Weise, heimlich strömen ins Ohr der Buchen und Tannen Gesänge, der Eichen Lied, das Lied unsrer Fichten und rufen, rufen, rufen uns auf — du Mutterland. Land, Land mit den fröhlichen Augen der Seen, du Kinderland. Träume verklären die Stirne, lächelnd hebst du den Blick, hurtig sind deine Quellen, flink springt der Bach nach den Wiesen und singt in der Sonne. Wir schweigen, verhalten den Atem und horchen auf, du Kinderland. Land, Land mit den klopfenden Adern der Ströme, der Söhne Land. Brausend wandern die Wasser, wie leuchtende Fahnen fliegen sie weit zwischen Brücken und Städten und Äckern, stürmen ins Meer und rufen, rufen die Herzen ins Feld, du Deutschland! -Hans Baumann, 1914-1988- @DeutscheDD
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Vertonung von Ingmar Burghardt
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Joachim Hans von Zieten, Husarengeneral, Dem Feind die Stirne bieten Er tat's wohl hundertmal; Sie haben's all' erfahren, Wie er die Pelze wusch Mit seinen Leibhusaren, Der Zieten aus dem Busch. Hei, wie den Feind sie bläuten Bei Hennersdorf und Prag, Bei Liegnitz und bei Leuthen Und weiter, Schlag auf Schlag; Bei Torgau, Tag der Ehre, Ritt selbst der Fritz nach Haus, Doch Zieten sprach: Ich kehre Erst noch mein Schlachtfeld aus." Sie stritten nie alleine, Der Zieten und der Fritz , Der Donner war der eine, Der andere war der Blitz. Es wies sich keiner träge, Drum schlug's auch immer ein, Ob warm', ob kalte Schläge, Sie pflegten gut zu sein. - Der Friede war geschlossen, Doch Krieges Lust und Qual Die alten Schlachtgenossen Durchlebten's noch einmal. Wie Marschall Daun gezaudert, Und Fritz und Zieten nie, Es ward jetzt durchgeplaudert Bei Tisch in Sanssouci. Einst mocht' es ihm nicht schmecken, Und sieh, der Zieten schlief. Ein Höfling wollt' ihn wecken, Der König aber rief: "Laßt schlafen mir den Alten, Er hat in mancher Nacht Für uns sich wach gehalten, Der hat genug gewacht!" - Und als die Zeit erfüllet Des alten Helden war, Lag einst, schlicht eingehüllet, Hans Zieten , der Husar. Wie selber er genommen Die Feinde stets im Husch, So war der Tod gekommen, Wie Zieten aus dem Busch. -Theodor Fontane- @DeutscheDD
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Hans Joachim von Zieten 14. Mai 1699 in Wustrau - 27. Januar 1786 in Berlin
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Weltenaufgang O diese Tage, diese Riesentage, Da vor der Grösse des Schreitens der Atem stockt im Mund!- Aufsteht von der Erde die uralt dunkle Sage, Die Schatten der Vorwelt schreiten wieder um`s Erdenrund. Schreiten einher die Recken in unaufhaltsamen Zuge, Von ihren Taten Grösse nebelhoch gereckt. Hinter ihnen ersticken die Flammen in schwarzem Betruge, Die nach ihnen gierig die Neidzungen geleckt. Sie schreiten wie aus der Nacht. O sieh, es funkelt verborgen Von ihrer Waffen Licht! Silberne Winde wehn! Du siehst die blutrote Welt wie ein dämmerndes Tor aufgehn: Siehe, die deutschen Recken, wie schreiten sie licht in den Morgen! -Richard Fischer, 1883-1972- @DeutscheDD
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Württemberg Was kann dir aber fehlen, Mein teures Vaterland? Man hört ja weit erzählen Von deinem Segensstand. Man sagt: du seist ein Garten, Du seist ein Paradies; Was kannst du mehr erwarten, Wenn man dich selig pries? Ein Wort, das sich vererbte, Sprach jener Ehrenmann: Wenn man dich gern verderbte, Daß man es doch nicht kann. Und ist denn nicht ergossen Dein Fruchtfeld wie ein Meer? Kommt nicht der Most geflossen Von tausend Hügeln her? Und wimmeln dir nicht Fische In jedem Strom und Teich? Ist nicht dein Waldgebüsche An Wild nur allzu reich? Treibt nicht die Wollenherde Auf deiner weiten Alb? Und nährest du nicht Pferde Und Rinder allenthalb? Hört man nicht fernhin preisen Des Schwarzwalds stämmig Holz? Hast du nicht Salz und Eisen Und selbst ein Körnlein Golds? Und sind nicht deine Frauen So häuslich, fromm und treu? Erblüht in deinen Gauen Nicht Weinsberg ewig neu? Und sind nicht deine Männer Arbeitsam, redlich, schlicht? Der Friedenswerke Kenner Und tapfer, wenn man ficht? Du Land des Korns und Weines, Du segenreich Geschlecht, Was fehlt dir? – All und eines: Das alte, gute Recht! -Ludwig Uhland, 1787-1862- @DeutscheDD
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Es läßt sich kein wirkungsvolleres Mittel denken, den Menschen seiner individuellen Handlungsfähigkeit und Urteilskraft zu berauben, ohne ihm zugleich physisch Gewalt anzutun, als ihn zur Benutzung einer entsprechend präparierten Sprache zu bringen. -Erasmus Schöfer, 04.06.1931-07.06.2022- @DeutscheDD
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Gleiches Blut, gleiches Gut und gleiche Jahre geben die besten Ehejahre! 🔗 -Deutsches Sprichwort- @DeutscheDD
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Viel Hoffnung treibt mit Jugendglühn noch oft aus greisen Lebens Schoß und macht die letzten Kräfte grün, wie an dem morschen Stamm das Moos! -Wilhelm Müller, 1794-1827- @DeutscheDD
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Dombrowski @DeutscheDD
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Mahnung 🔥 Deiner Sprache, deiner Sitte, deinen Toten bleibe treu! Steh in deines Volkes Mitte, was sein Schicksal immer sei! Wie die Welt auch dräng' und zwinge, hier ist Kraft, sie zu bestehn; trittst du aus den heilgen Ringe, wirst du wehrlos untergehn. Bleibe treu! Bleibe treu! Wie die Welt auch um dich werbe, deine Brüder lasse nicht! Deiner Väter treues Erbe zu behüten, sei dir Pflicht! Gleich der Welle in dem Strome füge in dein Volk dich ein! Stürzen kann die Mau'r im Dome, wenn sich losgelöst der Stein. Füg' dich ein! Füg' dich ein! Wahre deines Volkes Ehre; nie sei dir sein Name feil! Stehe fest in seiner Wehre, fühle dich als seinen Teil! In des Lebens Leid und Wonne bleibe treu auf guter Wacht! Lieb dein Volk im Glanz der Sonne, in des Sturmes dunkler Nacht! Bleibe treu! Bleibe treu! -Michael Albert und Josef Groß- @DeutscheDD
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Da reiten sie hin! wer hemmt den Lauf! Wer reitet denn? Stolz und Unwissenheit. Laß sie reiten! da ist gute Zeit, Schimpf und Schande sitzen hinten auf! -Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832- @DeutscheDD
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In seinen Liedern hat der Deutsche gelacht und geweint, geträumt und geklagt, gekämpft und gerungen, gezürnt und gebetet; sie sind deshalb ein Stück deutschen Geistes- und Gemütslebens! -Franz Theodor Magnus Böhme, 1827-1898- @DeutscheDD
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„Aber jetzt können wir endlich von vorn anfangen und das freimachen, was verschüttet ist, aber noch lebt – jawohl – und das, was zum Leben will, aber noch nicht geboren ist! Und deswegen bedaure ich nicht, daß wir den Krieg verloren haben.“ – Er machte eine Pause und dann sagte er mit einer leisen und eindringlichen Stimme: „Wir mußten den Krieg verlieren, um die Nation zu gewinnen. -Franz Schauwecker, 1928- @DeutscheDD 26. März 1890 in Hamburg - 31. Mai 1964 in Günzburg
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Jene, die den Krieg säen, sitzen meistens im sicheren Bunker! -Anke Maggauer-Kirsche- @DeutscheDD
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