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German Daily News | Tagliche deutsche Nachrichten

Tagliche deutsche Nachrichten

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Proteste gegen Gazakrieg bei Gala-Dinner mit US-Präsident Biden in Washington Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und überschattet von Protesten sind in Washington hochrangige Gäste aus Medien und dem Showgeschäft zum traditionellen Korrespondenten-Dinner mit US-Präsident Joe Biden zusammengekommen. Zahlreiche Prominente, darunter die Schauspieler Chris Pine, Molly Ringwald und Scarlett Johansson, trafen am Samstag (Ortszeit) in Abendgarderobe vor dem Hilton Hotel ein. Begleitet wurde ihre Ankunft von Demonstranten, die "Schämt euch!" riefen. Biden (https://www.stern.de/politik/ausland/themen/joe-biden-4540404.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) wird seit Monaten von Demonstranten verfolgt, welche die Unterstützung der USA für Israel scharf kritisieren. Immer wieder wird der Präsident mit "Völkermord"-Rufen und Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen empfangen. Während des Gala-Dinners, bei dem Biden neben Komiker Colin Jost (https://www.stern.de/lifestyle/leute/themen/colin-jost-7955714.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) von "Saturday Night Live" auf dem Podium Platz nahm, wurde draußen von einem Fenster in einem der oberen Stockwerk des Hotels eine riesige palästinensische Flagge entrollt. Mehr als zwei Dutzend palästinensische Journalisten hatten in dieser Woche ihre US-Kollegen in einem offenen Brief aufgefordert, das Abendessen zu boykottieren. Die Gruppe Code Pink hatte angekündigt, die Veranstaltung "stoppen" zu wollen, um gegen "die Komplizenschaft der Regierung Biden bei der gezielten Tötung palästinensischer Journalisten durch das israelische Militär" zu protestieren. Sie sagte, ihre Aktion werde "gewaltfrei" sein, nannte aber keine Einzelheiten. Nach Angaben des in New York ansässigen Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ) wurden seit Beginn des Kriegs im Gazastreifen (https://www.stern.de/politik/ausland/themen/gazastreifen-4131510.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) am 7. Oktober mindestens 97 Journalisten, darunter 92 Palästinenser, getötet. Mindestens 16 weitere wurden demnach verletzt. Der Krieg war durch den brutalen Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel (https://www.stern.de/politik/ausland/themen/israel-4154934.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) ausgelöst worden, bei dem nach israelischen Angaben etwa 1170 Menschen getötet wurden. Als Reaktion geht Israel seitdem massiv militärisch im Gazastreifen vor. Das jährliche Korrespondenten-Dinner wird seit 1920 von der einflussreichen White House Correspondents' Association organisiert. Dabei kommen Journalisten und Vertreter des Weißen Hauses zusammen, auch die Teilnahme des Präsidenten hat lange Tradition. Im vergangenen Jahr nahmen 2600 Gäste teil.
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Ausstellungen: Run auf Caspar David Friedrich in Berlin Der Romantik-Maler Caspar David Friedrich wird gefeiert. Nach Hamburg locken Arbeiten des Künstlers nach Berlin. Für Tickets ist mitunter Geduld notwendig. Der Run auf Caspar David Friedrich ist ungebrochen. Nach dem Erfolg in Hamburg sind nun auch Tickets für die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie Berlin (https://www.stern.de/politik/deutschland/themen/berlin-4151912.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) heiß begehrt. Vor dem Gebäude im Herzen der Hauptstadt bilden sich an den Öffnungstagen lange Schlangen. Nach den ersten acht Tagen erwartete das Museum heute bereits rund 20.000 Besuche. Im Vorverkauf wurden für die bis Anfang August laufende Ausstellung bisher insgesamt etwa 75.000 Einzeltickets verkauft. "Enormer Zuspruch des Publikums" Neben den jeweils rasch ausgebuchten Online-Kontingenten hält das Museum einen Teil der Tickets für Tagesbesuche am touristischen Hotspot Museumsinsel bereit. Dafür warten viele Interessierte geduldig auf einen Zugang zur Ausstellung "Unendliche Landschaften" im Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag des Malers und deutschen Romantikers Caspar David Friedrich (https://www.stern.de/kultur/kunst/themen/caspar-david-friedrich-4159100.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) (1774–1840). "Wir freuen uns über den enormen Zuspruch des Publikums zu unserer Caspar David Friedrich Ausstellung", sagte Ralph Gleis, Direktor Alte Nationalgalerie, der dpa in Berlin. "Hauptaugenmerk ist aber nicht ein Besuchsrekord, sondern, dass der Besuch der Alten Nationalgalerie ein wirkliches Kunsterlebnis bleibt und die Menschen ihren Besuch genießen können." Auch weiterhin seien an jedem Tag Karten an der Tageskasse erhältlich. "Mönch am Meer" und "Kreidefelsen auf Rügen" Nach dem Erfolg in Hamburg (https://www.stern.de/lokal/hamburg/?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard), wo Werke des bedeutendsten Malers der deutschen Romantik in den vergangenen Monaten rund 335.000 Menschen anlockten, sind die Besuchszeiten auf der Berliner Museumsinsel bereits ausgeweitet worden. Eine weitere Schau wird in Dresden im Herbst folgen. Neben dem berühmten Bilderpaar "Mönch am Meer" (1808-1810) und "Abtei im Eichwald" (1809-1810) sind so bekannte Werke wie "Das Eismeer" (1823/24), "Kreidefelsen auf Rügen" (1818/1819) oder "Lebensstufen" (1834) zu sehen. Insgesamt werden in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin mehr als 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland gezeigt. Deutschen Romantiker dem US-Publikum näherbringen Die Berliner Ausstellung ist Teil einer Reihe thematisch eigenständiger Schauen zum Jubiläumsjahr in der Hamburger Kunsthalle, der Alten Nationalgalerie und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (https://www.stern.de/politik/deutschland/themen/dresden-4185618.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard). Die drei Häuser verfügen über die bedeutendsten Bestände an Werken Friedrichs weltweit. In Hamburg ging es um Friedrich in Bezug auf moderne Kunst, Berlin konzentriert sich auf Arbeit und Wirken Friedrichs, in Dresden haben sich Albertinum und Kupferstich-Kabinett von August an einen Blick auf "Wo alles begann" vorgenommen. Im kommenden Jahr leihen die beteiligten Häuser zudem Werke nach New York aus, wo das Metropolitan Museum von Februar bis Mai 2025 den deutschen Romantiker Friedrich dem US-amerikanischen Publikum näherbringen will.
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Staatsanwaltschaften: Zahl unerledigter Verfahren steigt weiter Bundesweit türmen sich offene Verfahren bei den Staatsanwaltschaften - mehr als 900.000 sind es vergangenes Jahr gewesen. Der Deutsche Richterbund sieht die Gründe unter anderem beim Personalmangel in der Justiz.[mehr (https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/strafverfahren-justiz-100.html)]
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Prozesse: Weinstein im Krankenhaus - "Vielzahl" von Problemen Harvey Weinstein befindet sich in einem New Yorker Krankenhaus. Wenige Tage nach der Aufhebung seiner Verurteilung wegen Sexualverbrechen wird der frühere Filmproduzent ärztlich behandelt. Der wegen Sexualdelikten in Haft befindliche frühere Filmmogul Harvey Weinstein (https://www.stern.de/kultur/film/themen/harvey-weinstein-4136676.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) (72) wird nach Angaben seines Sprecher- und Anwaltsteams in einem New Yorker Krankenhaus behandelt. Weinstein habe Bluthochdruck, Herzleiden und "eine Vielzahl" von anderen Gesundheitsproblemen, hieß es in einer Mitteilung, die der dpa vorlag. Seine Verlegung aus einer Haftanstalt im Norden des US-Bundesstaates New York in die New Yorker Metropole habe zu Problemen geführt, die nun ärztlich überwacht werden müssten. Weinstein war 2020 wegen Sexualdelikten zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Am vorigen Donnerstag hatte ein Berufungsgericht in New York (https://www.stern.de/politik/ausland/themen/new-york-4154744.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) die Verurteilung überraschend aufgehoben. Mit knapper Mehrheit befand das Gremium, dass bei dem damaligen Prozess Verfahrensfehler gemacht wurden. Weinstein ist aber weiter in Haft. In einem zweiten Strafprozess in Los Angeles, in dem es ebenfalls um Sexualverbrechen ging, war er 2023 zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Für Mittwoch ist eine Anhörung im Gericht von Manhattan (https://www.stern.de/lifestyle/leute/themen/manhattan-4151852.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) angesetzt. Weinstein war nach dem Richterspruch am Donnerstag in das New Yorker Gefängnis Rikers Island verlegt worden. Behandelt wird er nun im Bellevue Hospital in Manhattan. Der erste Weinstein-Prozess markierte einen Meilenstein der Rechtsgeschichte. Der Fall hatte damals die #MeToo-Bewegung maßgeblich mit ausgelöst. Seit 2017 haben mehr als 80 Frauen Weinstein öffentlich sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Der Ex-Produzent hat stets jede Schuld zurückgewiesen und behauptet, sexuelle Handlungen hätten einvernehmlich stattgefunden.
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Justiz: Zahl unerledigter Verfahren steigt weiter Hass und Hetze im Netz, komplexe Ermittlungen, wenig Juristen. Bundesweit türmt sich ein Berg unerledigter Arbeit bei den Staatsanwaltschaften. Bei den Staatsanwaltschaften (https://www.stern.de/panorama/verbrechen/themen/staatsanwaltschaft-4125016.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) in Deutschland gibt es nach Angaben des Deutschen Richterbundes immer mehr unerledigte Fälle. Im vergangenen Jahr seien 906.536 Verfahren offen gewesen. Innerhalb von zwei Jahren sei die Zahl unbearbeiteter Akten damit um ein Viertel gestiegen (2021: 727.021; 2022: 840.727). Die Zahlen gehen auf eine Umfrage bei den Justizverwaltungen der Länder zurück, die die vom Richterbund herausgegebene "Deutsche Richterzeitung" durchgeführt hat. Berücksichtigt wurden dabei nur die Verfahren gegen namentlich bekannte Beschuldigte, wie es hieß. Besonders deutlicher Anstieg in Hamburg (https://www.stern.de/lokal/hamburg/?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) Nach den Angaben hat sich die Situation in Hamburg besonders verschlechtert: Im Zwei-Jahres-Vergleich ist die Anzahl der noch zu bearbeitenden Fälle um 70 Prozent auf 39.000 gestiegen (2021: 22.900; 2022: 30.800). In Bremen wurde demnach von 2021 bis zum Jahr 2023 ein Anstieg um 51 Prozent auf 15.426 Verfahren (2021: 10.241) registriert. Sachsen folgt mit einem Anstieg um 39 Prozent von 29.915 auf 41.474 offene Fälle. Dicht dahinter liegt Thüringen mit 34 Prozent bei 28.322 unerledigten Verfahren. In Berlin (https://www.stern.de/politik/deutschland/themen/berlin-4151912.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) gab es dagegen lediglich einen Zuwachs von 6 Prozent in den vergangenen zwei Jahren. Die Hauptstadt meldete demnach 36.840 offene Fälle zum Jahresende 2023. Rückgang lediglich in Sachsen-Anhalt (https://www.stern.de/politik/deutschland/themen/sachsen-anhalt-4155436.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) Als einziges Bundesland verzeichnet Sachsen-Anhalt einen Rückgang der Aktenberge seit 2021. Ende 2023 gab es dort nach den Angaben 20.351 unbearbeitet Fälle, zwei Jahre zuvor waren es 22.111. Grund dafür sei jedoch ein Sondereffekt, hieß es: Im vergangenen Jahr sei dort ein Ermittlungskomplex mit Tausenden Betrugsfällen abgeschlossen worden. Bundesweit haben die Staatsanwaltschaften laut Richterbund im vergangenen Jahr rund 5,4 Millionen neue Fälle auf den Tisch bekommen - so viele wie noch nie. Zwei Jahre zuvor habe es noch etwa 4,7 Millionen Neuzugänge gegeben. Der Bundesgeschäftsführer des Richterbundes, Sven Rebehn, sieht unter anderem eine Zunahme von Verfahren wegen Hass und Hetze im Netz als einen Grund für die Entwicklung. Zudem gebe es vermehrte Straftaten nach dem Aufenthaltsgesetz und mehr Fälle im Bereich der Kinderpornografie. "Eine personell ausgezehrte Strafjustiz kann mit der Entwicklung immer schlechter Schritt halten, sagte Rebehn der dpa.
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