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Atombombenlüge

🇩🇪 🇫🇷 🇬🇧 Die Atombombenlüge☀️L'escroquerie de la bombe atomique💥The Atomic Bomb Hoax⚡️

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😱 Zwischenfall: B-36 wirft Mk-17 ab 🌐 Im Wiki Artikel zum amerika­nischen Bomber Convair B-36 findet sich diese Passage:
Am 22. Mai 1957 warf eine B-36 nahe der Kirtland Air Force Base in New Mexico eine Wasser­stoff­bombe vom Typ Mk. 17 ohne Zünder aus 520 Metern Höhe ab. Es explodierte nur die für die initiale Zündung notwendige konven­tionelle Spreng­ladung, die Explosion hinterließ einen Krater von 3,6 Metern Tiefe. Der Waffen­system­offizier hatte versehentlich den Auslöse­mecha­nismus betätigt.
😎 Keine Panik, kann ja mal passieren! Gerade im stressigen Landeanflug … Wer hätte da nicht Verständnis? Der gute Offizier kann ja nichts dafür, daß die 7½ × 1½ m große Mark 17 Bombe (W/en) mehr als 1000 mal die Zerstörungs­kraft jener von Hiroshima hat. 🤐 Die Geschichte ist ander­weitig verbürgt, zum Beispiel im bereits zitierten Artikel zur Mk-17 Bombe (W/en) oder durch die Pentagon Propa­ganda Seite The Aviationist (Biggest Bomber, Biggest H-Bomb, And Biggest Near-Catastrophe in History). Dort erfährt man auch, daß ein loses Kabel sich im Reiß­verschluß der Bomber­jacke eines Mitgliedes der Besatzung verfing … und dieses lose Kabel dummer­weise die Abwurf­­vor­­richtung auslöste. 🤔 Aber wie jetzt? Ohne Zünder und trotzdem detoniert? Jedoch nur "konventionell"? 😃 Es fehlte einfach die Plutonium Komponente, ohne die eine sogenannte "Fusion" nun mal nicht gelingen kann, wie schon jeder Laie weiß. 🕳 Der Krater war offenbar nicht sehr viel größer als die Bombe. Mehr ging wohl nicht. 🦺 Unfälle mit sogenannten Atomwaffen hat es imme­r wieder gegeben, auch in Deutsch­land (→ 10 von 2022). Aber nie ist eine solche Bombe "nuklear" detoniert. Höchstens der "konven­tionelle" Teil. Daran sieht man, wie sicher sie sind. Glück im Unglück ist der Regelfall. 🍀 #Unfall
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Convair B-36

US-amerikanischer Langstreckenbomber

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💣 Die Mark 17 (Mk-17) Bombe 🍆 Plump flezt sich im kalifor­nischen Castle Air Museum (Wiki) eine monströse Mk-17 Bombe (W/en) vor dem Rumpf einer gigant­ischen Convair RB-36H Peacemaker (Photo: Wiki). 🚶‍♂️ Die Touristen links hinter der Bombe machen die Dimen­sionen von 7½ × 1½ m deutlich. 🌀 Während die gelben Ringe als Zierde und Blickfang dienen, wird hoffentlich niemand glauben, daß die lächer­lichen Finnen am hinteren Ende den Fall großartig beein­flussen können. 🪂 Wobei laut Propaganda die angeblich 19 t schwere Bombe per Fallschirm abgesetzt werden sollte, um dem Bomber vor ihrer Detonation Zeit zum Ent­kommen zu geben. ✈️ Das in etwa sieht man im Commander's Report zu Castle (Youtube). Ähnliche Maße werden genannt (19 ft × 5 ft ≈ 5,8 × 1,5 m). Die Bombe wiege 43.000 lb ≈ 19½ t. Dabei entschwebt der angeblich super schwere Alu Oschi dem Schacht der B-36 seltsam sanft. 🤥 Es ist eigentlich nur ein schlechter Witz. So schlecht, daß er 1957 bereits ausge­mustert wurde. 🙃 #Castle
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🏰 Castle Nectar und Koon 🐝 Die Castle Serie endete mit Nectar am 13. Mai '54, wieder auf Lastkahn, aber diesmal Eniwetok statt Bikini, mit einer Nennkraft von 1,7 MT schwächster gelungener Test der Reihe. 🎞 Im Commander's Report sieht man, daß bei dieser Explosion der Pilz sich nicht so eindrucksvoll über die Wolken erhebt wie bei seinen Vorgängern (Youtube). Direkt im Anschluß sind noch einmal alle fünf zu bestaunen – Bravo, Romeo, Union, Yankee und Nectar. 🎖 Generalmajor Percy Clarkson (Wiki), der noch im selben Jahr mit 60 Jahren seine Laufbahn beendete, meint im Commander's Report abschließend:
Castle was by far the most complex and significant operation in the short, but impressive history of nuclear testing, and in my opinion absolutely vital to national security and the security of the free world.
🚫 Der Versuch Koon vom 6. April '54 ist im Film nicht enthalten, da er mißlang. 🏛 Im sogenannten National Security Archive (NSArch, GWU), wo sie ihre eigenen Atomversuche gelegentlich verwechseln und Photos falsch beschriften, heißt es über den Report:
This film […] covers the Castle nuclear tests […] and constitutes the report of U.S. Army Major General Percy Clarkson, the commander of Joint Task Force 7, which carried out the Castle test series. Because of security concerns, the Department of Energy excised all coverage of the third shot, Koon, on 6 April 1954 (which was a fizzle).
🎞 Gab es da denn etwas interessantes zu sehen? Auf einem vom LLNL veröffentlichen Schnipsel, der Koon zeigen soll (Youtube, 1 min), sieht man jedenfalls so gut wie nichts, alles bleibt dunkel. Dennoch wird Koon mit einer Nennkraft von 110 kT angegeben, also gut acht mal Hiroshima. 👔 Angeblich wurde der Film für "military planners and senior U.S. government officials" produziert. Wenn man sich vor Augen führt, was Crawford Sams über die Wirkung der eigenen Propaganda auf hohe Stellen im Militär sagte (→ 238), so mag dies sogar stimmen. Es würde zeigen, daß viele hohe Funktionäre nur Figuren in einem Planspiel sind, dessen Regeln sie gar nicht recht durchschauen, und daher das Spiel auch nicht selber gestalten können. 🎖 Dies läge auf einer Linie mit dem bekannten Auftritt von General Wesley Clark im März 2007 mit Amy Goodman (Democracy Now sowie Youtube, 0h47):
About 10 days after 9/11, I went through the Pentagon, and I saw Secretary Rumsfeld and Deputy Secretary Wolfowitz. I went downstairs just to say hello to some of the people on the Joint Staff who used to work for me, and one of the generals called me in. He said, “Sir, you’ve got to come in and talk to me a second.” I said, “Well, you’re too busy.” He said, “No, no.” He says, “We’ve made the decision we’re going to war with Iraq.” This was on or about the 20th of September. I said, “We’re going to war with Iraq? Why?” He said, “I don’t know.” He said, “I guess they don’t know what else to do.” So I said, “Well, did they find some information connecting Saddam to al-Qaeda?” He said, “No, no.” He says, “There’s nothing new that way. They just made the decision to go to war with Iraq.” […] So I came back to see him a few weeks later, and by that time we were bombing in Afghanistan. I said, “Are we still going to war with Iraq?” And he said, “Oh, it’s worse than that.” He reached over on his desk. He picked up a piece of paper. And he said, “I just got this down from upstairs” — meaning the secretary of defense’s office — “today.” And he said, “This is a memo that describes how we’re going to take out seven countries in five years, starting with Iraq, and then Syria, Lebanon, Libya, Somalia, Sudan and, finishing off, Iran.” I said, “Is it classified?” He said, “Yes, sir.” I said, “Well, don’t show it to me.” And I saw him a year or so ago, and I said, “You remember that?” He said, “Sir, I didn’t show you that memo! I didn’t show it to you!”
🤔 Wer zieht die Fäden, wer stellt die Weichen? 🌎 #Castle #glogov
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Castle BRAVO at 70: The Worst Nuclear Test in U.S. History

Heavy Fallout from Test Contaminated Marshall Island Atolls and Sickened Japanese Fishermen on Lucky Dragon. Blast Equivalent to 1,000 Hiroshimas Vaporized 10 Million Tons of Coral, Sand and Water. “No Place to Hide”: 1954 Model Overlaid Bravo’s Fallout on Northeastern U.S. U.S. Weapons Designer: “We Didn’t Know What the Hell We Were Doing”

♉️ Plausibilität des Taurus nuclearis 🎖 Oberstleutnant a.D. Ralph Bosshard Ende März '24 im Gespräch mit Dirk Pohlmann über den Marsch­flug­körper Taurus, seinen Gefechts­kopf und seine Reich­weite. 🟰 Es sind ganz normale und eigentlich selbst­verständ­liche Erwäg­ungen und Über­legungen, die wir hier von Oberst­leutnant Bosshard hören. Aber aus irgend­einem Grunde finden sie selten ihren Weg in die Debatte und in die Köpfe der Bürger. 💡 Wenn man diese Gedanken ein wenig weiter spinnt, so stößt man auf die Absurdität der Idee, mit einer Bombe, die in einem Liefer­wagen Platz findet, eine ganze Stadt zerstören zu können. 🚚 Siehe dazu auch → 254 vom 11.01.24 zum Einfluß der Atombombe auf die Führung des Krieges sowie → 18 vom 10.10.22 über den Lkw Anschlag auf die Krim Brücke. 🇺🇦 #Ukr ⛲️ Quelle: apolut Tg podcast 🌐 apolut www Text
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Bosshard Taurus.opus2.84 KB
💥 Krim-Brücke: Offizielle Ergebnisse 🇺🇦 Anfang April '24 äußerte sich SBU Chef Wassili Maljuk zu den Anschlägen auf die Krim-Brücke (→ 270). Er gab damals Details bekannt, die stimmen mögen oder auch nicht. Besonders der Lkw Anschlag vom 8. Oktober '22 ist dabei interessant (→ 18):
🧨 Knapp 14 t Hexogen habe der Lkw mitgeführt, das entspreche 21 t TNT. Die Menge war bislang nicht bekannt. Der Zünder soll per Funk ausgelöst worden sein. Alternativ hätte man eine reine GPS Lösung vermuten können.
🇷🇺 Nun liegen die Ergebnisse der russischen Unter­suchung vor (Kommersant vom 2. Mai '24). Diese wider­spricht Maljuks Äußer­ungen, wenngleich sie ihn als Organi­sator des Anschlags benennt. 🛰 Die Detonation sei nicht per Funk ausgelöst worden, sondern (wie zu vermuten war) durch Erreichen eines bestimmten Weg­punktes, ermittelt über GPS oder ein alter­natives Satnav System. 🧨 Zwar habe der Zünder aus einem Hexogen (RDX, Wiki) Derivat bestanden, nicht aber der Spreng­stoff in seiner Masse : dabei habe es sich im wesent­lichen um festen Raketen­treib­stoff gehandelt, ange­reichert mit Per­chloraten und Metall­staub. 🚚 Die Ladung habe eine Sprengkraft äqui­valent 10 t TNT gehabt. Sie war bekanntlich als Folie getarnt auf 22 Paletten mit einem Gesamt­gewicht von 22,7 t unterwegs. 🔎 Die Untersuchung schließt also insgesamt auf eine etwas primitivere Aus­führung des Anschlages. 🛢 Die Präsenz eins Zuges mit Kessel­wagen brenn­baren Inhaltes, deren sieben in Brand gerieten, just zum Zeitpunkt der Detonation wäre demnach schierer Zufall gewesen. Hier hatten einige öffentlich über besondere koordi­native Fähig­keiten der Attentäter spekuliert. In Wirklich­keit sehe es banaler aus. Das erscheint plausibel. 👁 #Ukr #deton
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Крымский мост запускали в небо

Стали известны подробности теракта, организованного СБУ

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🏰 Castle Yankee 🇺🇸 Das Bild zeigt Yankee am 4. Mai 1954 auf dem Bikini Atoll, dort bereits der frühe Morgen des 5. Mai, mit einer Nennstärke von 13½ MT der zweit­stärkste Test der USA. Wie auch bei Union wurde ein Lastkahn als Vehikel eingesetzt. 🎞 Der Commander's Report führt Yankee in ganzer Pracht (Youtube, ab 15:31) vor. 🎵 Leider fehlt diesem etwas stumpf­sinnigen Castle Film die pompöse Musik ; es kommen nur dröge Ansagen zur Größe des "Feuerballs", der wohl eher schnell zum Rauchgas­ball wird, aufge­nommen durch den Castle-typischen Rotfilter. 💣 Das "device", das man für die Bombe halten soll, flog eine Convair B-36 ein (Wiki), spektaku­lärer Vorläufer der B-52. Darunter ging's nicht. ✈️ #Castle #Bikini
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🏰 Castle Union: Mk-14 🎭 Am 26. April '54 soll mit Castle Union die Mk-14 Bombe (W/en) Premiere gehabt haben. 💧 Ihr Fusionsstoff habe zu 95% aus Lithiumhydrid (Wiki, LiH) bestanden, natürlich aus speziellen Isotopen. Dieser Stoff ist brennbar, reagiert stark exotherm mit Wasser und setzt dabei Wasserstoff frei. 💥 Zwar ist nicht ersichtlich, welchen Vorteil LiH gegenüber Sprengstoff gehabt hätte, aber da es im Narrativ so betont wiird, sollte es auch eine Rolle gespielt haben ; dann sicher in größeren Mengen, als in die 1½ × 5½ m große Bombe paßt. 🪂 Nur fünf Exemplare wurden hergestellt und allesamt für Mk-17 rezykliert. Sie wogen um die 14 t. Für den Einsatz gab es einen großen Fallschirm: 💦 #castle #hydro #kwt
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🏰 Castle Union 🥫 Diese während der Operation Castle aufgebockte Bombe könnte das Mk-14 Modell sein, das früh morgens am 26. April 1954 als Castle Union (W/en) auf dem Bikini Atoll getestet wurde, während in Europa und Amerika noch der vorige Tag andauerte. 🇩🇪 Wie auch die anderen Photos dieser Serie erscheint die mit mächtigen 7 MT angegebene Detonation detailarm in schwarz-rot-gold. 🎞 Man kann das Spektakel im Propaganda Film zur Operation Castle ansehen (Youtube). Nicht schlecht, aber für soviel Aufwand wäre eine reichere filmische Ausbeute schön gewesen. 🔥 #castle #Bikini #Pilz
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🎂 Robert Oppenheimer wird 120 Nicht nur Immanuel Kant, sondern auch der sogenannte "Vater der Atombombe" hat heute Geburtstag. Schaut man sich Interviews mit ihm an, so stellt man allerdings fest, daß er sich bei diesem Thema sichtlich weniger wohl fühlte als Edward Teller (→ 202). Anders bei diesem Gespräch als Direktor des Institute for Advanced Study in Princeton (Youtube, 26 min), einem ganz der reinen Wissenschaft verschriebenen Refugium für unpraktische Geister, wo Theorie und wissen­schaftliche Philosophie unbedrängt gedeihen können. Es ist kein besonders brilliantes oder inhaltlich interessantes Gespräch, vermittelt aber doch einen guten Eindruck von der Persönlich­keit des Geburtstags­kindes, was bei der Beant­wortung der Frage helfen kann, inwiefern dieser Mensch einen praktischen Beitrag zur Entwicklung der Atombombe oder den Mitteln ihrer Simulation hätte leisten können. Ich finde kein Datum zu dem Interview, aber Oppenheimer wurde 1947 Direktor des Instituts, und zum Zeitpunkt der Aufnahme lebt Albert Einstein noch († 18. April 1955) und es wird von H-Bomben gesprochen. Demnach dürfte es zwischen 1952 und Einsteins Tod liegen.
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Interview with J Robert Oppenheimer RARE

Interview with J Robert Oppenheimer.

🎂 Immanuel Kant wird 300 Das Flaggschiff des Betreuten Denkens (DLF Kultur), quasi als Gallions­figur etwas verschämt die Reste eines bildungs­bürgerlichen Anspruches auf "Kultur" im Namen führend, warnt zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant am 22. April 1724 in Königsberg vor dessen wenig bekannten problema­tischen Seiten: sexistisch, rassistisch und sogar auch "anti­semitisch" sei dieser Philosoph gewesen. Nun wissen wir endlich bescheid – danke für dies dringend benötigte wokeness update. Aber natürlich kann man einen so großen Namen damit nicht erschlagen (und die Auschwitz­keule wäre zum Geburtstag dann doch fehl am Platze gewesen), weswegen man ihn lieber für die eigene Sache verein­nahmt:
Kants Ideal des mündigen Individuums hat seine Strahlkraft bis heute nicht verloren: Es bildet die Basis des Zusammen­lebens in modernen Demokratien.
Das heimelige Märchen von der soge­nannten Demokratie wird immer noch gerne erzählt und geglaubt. Dabei beruht die real existierende Demokratie doch auf dem Konformismus der Massen, auf ihrer willigen Anpassung ans jeweils herrschende Narrativ, auf der kompletten Verneinung und Verleugnung der kantischen Aufklärung in der Praxis einer polit­medialen Ver­trottelung und Bevor­mundung und damit auf der progressiven Ent­mündigung der Subjekte und Insassen von Staat und Gesellschaft. Corona, Klima, Nord Stream – man muß sich nicht auf die Atom­bombe kaprizieren, um zu konstatieren, was hier und heute alles gerade ausdrücklich nicht aufgeklärt, sondern aktiv vernebelt wird. Und zwar nachhaltig. Der kantische Universa­lismus paßt zwar sehr gut zum Glauben an die globale Gleich­schaltung, aber Kant ging dummer­weise davon aus, daß die Entwicklung der Vernunft sich historisch durchaus im weißen Europa vollzog – ein Frevel am anti­rassistischen Imperativ, den ihm nun diverse PhilosophInnen ankreiden dürfen, da sie es offenbar besser wissen:
Wir leben in einer Gesellschaft, die in einer rassistischen, sexistischen und anti­semitischen Tradition steht. Und diese Tradition ist eben nicht vergangen, sondern sie ist nach wie vor präsent, und sie hat immer noch die Macht, uns in unserem Denken und Handeln zu prägen.
Jawoll, so kennen wir es, "das System". Diese Warnung vor den bösen Geistern soll und wird freilich niemanden aufklären. Und wo ist überhaupt der Unterschied zur Warnung der Kirche vor Teufel und Sünde in dunklen Jahr­hunderten einer fernen Vergangen­heit? Ja, die Terminologie ist moderner geworden, aber strukturell? Es hat sich im Grunde nicht viel geändert. Die moderne Demokratie ist in Wahrheit das Gegen­programm zur Herrschaft der Vernunft. Das allerletzte, das sie will, ist die Verwirk­lichung der Aufklärung, nämlich der Ausgang des Menschen aus seiner selbst ver­schuldeten Unmündig­keit. Je mehr Menschen aber doch irgendwie den Ausgang finden, desto besser. Im Betreuten Denken wird man ihn natürlich vergebens suchen. ♾ Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
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300 Jahre Kant: Revolutionärer Philosoph der Freiheit

Immanuel Kant erneuerte Ethik und Erkenntnistheorie auf Basis der Vernunft. Aber der Aufklärer vertrat auch rassistische Ideen. Vor 300 Jahren wurde er geboren.

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