Alle zusammen gegen den Faschismus - #riseup4rojava - Overview
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Buchvorstellung in Mannheim durch türkisches Konsulat verhindert
Die Buchvorstellung in Mannheim „Geflohen, Verboten, Ausgeschlossen. Wie die kurdische Diaspora in Deutschland mundtot gemacht wird“ mit einem der Autoren, Alexander Glasner-Hummel, wurde auf Druck des türkischen Generalkonsulats abgesagt.
Eigentlich hätte die Lesung heute in einem Bürgerhaus stattfinden sollen. Die Betreiber:innen zogen jedoch kurzfristig aus "Sicherheitsgründen" die Vermietung der Räumlichkeiten zurück. Diese haben mit einem Hinweis des Generalkonsulats auf einen Hashtag zur Arbeiterpartei Kurdistans bei der Bewerbung der Veranstaltung in den sozialen Medien Druck bekommen.
Die Partei die Linke, die Hauptorganisator der Veranstaltung war, äußert sich in einer Pressemitteilung zur Absage: "Hier zeigt sich eindrucksvoll, was die drei Autor:innen Alexander Glasner-Hummel, Kerem Schamberger und Monika Morres meinen, wenn sie von Repressionen gegen die kurdische Bewegung sprechen“
Das Demokratiedefizit auf einem Silbertablett!
Gefangene der PKK und PAJK treten in den Hungerstreik
Gefangene der PKK und der PAJK in der Türkei treten heute, am Geburtstag der PKK, im Rahmen der Kampagne "Freiheit für Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage" in den Hungerstreik. Dies wurde gestern von dem Gefangenenvertreter Deniz Kaya erklärt.
Der Hungerstreik wird gruppenweise im Wechsel vom 27.11. bis zum 15.02., dem Tag der Festnahme von Abdullah Öcalan in Nairobi 1999, durchgeführt.
Deniz Kaya rief zu einem kollektiven Streik auf, anstatt individuelle Aktionen zu begehen.
Ebenfalls werden die Gefangenen mit Briefen Forderungen an z.B. Parteien, Medien und NGOs stellen. Auch sollen Gerichtsprozesse genutzt werden, um auf die Isolationshaft Abdullah Öcalans hinzuweisen.
Deniz Kaya erklärt: "Wir wünschen unseren Freund:innen, Genoss:innen und Völkern, die sich mit kreativen Methoden, mit ihren Gedanken und Herzen, mit Stiften, Kunst, Gebeten und allen Arten von Widerstandsaktionen überall an dieser Kampagne beteiligen, viel Erfolg".
Heute ist der 38. Geburtstag von Sara Dorşîn
Sara Dorşîn (Sarah Handelmann) wurde am 25.11.1985 in einem kleinen Dorf in Ostdeutschland geboren.
Sara kam während ihres Studiums in Tübingen mit anarchistischen Ideen in Berührung, bevor sie an die Filmhochschule ging und Kamerafrau lernte.
Als sie 2016 in Amed (tr. Diyarbakir) in Nordkurdistan den Film "Xwebûn" drehte, lernte sie die kurdische Bewegung kennen. Der Widerstand der Gesellschaft und gerade der Frauen inspirierte sie sehr.
2017 ging sie nach Rojava und entschloss sich, der Frauenguerilla in den Bergen Südkurdistans beizutreten.
Am 7.4.2019 wurde sie durch einen türkischen Luftangriff in Gare (Südkurdistan) ermordet.
Eine Freundin sagt über sie:
"Einer ihrer größten Wünsche war es, einen Text an die revolutionäre Linke [...] in Europa zu schreiben. Sie wollte ihnen sagen, wie wichtig es ist, dass wir uns gemeinsam organisieren, um dem patriarchalen System eine klare Haltung entgegenzusetzen, anstatt uns weiter spalten und vereinzeln zu lassen."
Heute ist der 4.Todestag von Elefteria Hambi
Am 25.11.2019 wurde Elefteria Hambi (Eva Maria Steiger) am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen von einem türkischen Luftangriff in Gare (Irak) ermordet.
Elefteria ist in Memmingen aufgewachsen und begann während ihres Physikstudiums politisch aktiv zu werden. Sie beteiligte sich unter anderem am Kampf um den Hambacher Forst.
Als Elefteria die Schriften von Abdullah Öcalan las und von der Frauenrevolution in Rojava (Westkurdistan in Nordostsyrien) hörte, war sie tief berührt.
Sie ging 2018 nach Rojava, um sich der YPJ im Kampf gegen den IS anzuschließen und die Revolution selbst kennenzulernen. Daraufhin schloss sie sich der Freiheitsguerilla an.
Elefteria hat mit ihrem Willen und ihrer Liebe für das Leben Menschen und Kämpfe über Ländergrenzen vereint und dies kommt in ihrem Namen zum Ausdruck.
"Ich weiß es sehr zu schätzen, da Elefteria Freiheit bedeutet. Mein Nachname Hambi symbolisiert daneben den Ort des Kampfes, den ich zu Hause geführt habe."
Die Türkei intensiviert Angriffe auf Nord- und Ostsyrien
Gestern Abend wurde ein ziviles Auto mit einer Drohne durch die Türkei angegriffen. Das Auto war von Çolê auf dem Weg nach Hesekê und in ihm befanden sich drei Menschen. Alle drei wurden in ein Krankenhaus gebracht und einer der Männer ist aufgrund schwerer Kopfverletzungen in einem kritischen Zustand.
Seit Mittwoch hat die Türkei vier Drohnenangriffe auf die Selbstverwaltung in Nord-und Ostsyrien geflogen. Insgesamt kamen dabei zwei Menschen ums Leben und acht weitere wurden verletzt.
Bei den Angriffen wurden drei Autos und eine zivile Dienstleistungseinrichtung ins Visier genommen.
In der Selbstverwaltung herrscht seit langem ein von der internationalen Gemeinschaft ignorierter Drohnenkrieg. Seit der Ermordung von drei Vertreterinnen des Frauendachverbands Kongra Star in Kobanê im Juni 2020, wurden weit über 200 völkerrechtswidrige Drohnenschläge durch die Türkei verübt.
Es ist ein Krieg des Terrors, welcher gezielt immer wieder Frauen ermordet.
🔴+++EIL+++🔴
Erneut Abschiebung von êzîdischer Familie in den Irak
Erneut sollen heute Êzîd:innen in den Irak abgeschoben werden.
Diesmal trifft es eine Familie mit zwei Kindern, die heute Morgen in Bayern von der Polizei mitgenommen wurde und heute Mittag um 14:40 mit einem Linienflug, ausgerechnet mit Zwischenstopp in Istanbul, in den Irak abgeschoben werden. Drei Kinder der Familie, die schon volljährig sind, werden damit vom Rest ihrer Familie getrennt.
Der bayrische Flüchtlingsrat und Defend Kurdistan rufen zu spontanem Protest gegen die Abschiebung auf.
Seit Monaten intensivieren Deutschland und der Irak die Zusammenarbeit in Sachen Abschiebungen, auch wenn noch kein fertiges Abkommen unterzeichnet ist.
Dies geht vor allem auf Kosten von Êzîd:innen, die nach dem Genozid durch den IS 2015 nach Deutschland geflüchtet sind. Noch immer ist die Situation in ihrer Heimat nicht sicher. Neben der Gefahr durch den IS gibt es auch immer wieder Luftangriffe auf die Siedlungsgebiete im Nordirak durch die Türkei.
Bis zu 6000 Menschen auf Demo gegen das PKK-Verbot in Berlin
In Berlin sind bis zu 6000 Menschen gegen das Verbot der PKK auf die Straße gegangen.
Anlass war der 30-jährige Jahrestag des Verbots. Aber auch der aktuelle Besuch Erdogans war immer wieder Thema.
Von Beginn an ging die Polizei zum Teil extrem repressiv vor. Schon vor Beginn der Demo waren Personen festgenommen worden. Die Zugänge zur Demonstration waren von der Polizei kontrolliert worden.
Dabei unterschieden die Einsatzkräfte eindeutig zwischen kurdisch und deutsch aussehenden Personen. Während erstere kontrolliert und zum Teil durchsucht wurden, konnten letztere einfach auf die Versammlungsfläche.
In einem Demonstrationszug führte die Demo dann von Oranienplatz bis zum Schlossplatz.
Auch auf dem Weg wurde in Redebeiträgen und Parolen das Ende des PKK-Verbots gefordert.
Immer wieder zog die Polizei einzelne Personen heraus.
Über 50 Personen wurden zwischenzeitlich festgehalten. Zur Stunde laufen noch immer Maßnahmen der Polizei.
Busanreisen zur Demo gegen das PKK-Verbot
Heute und Morgen fahren aus über 50 Städten Busse nach Berlin, um an der bundesweiten Demo gegen das Verbot der PKK teilzunehmen.
Abfahrten:
Aachen 22 Uhr Blücherplatz
Bielefeld 6:30 Uhr HBF
Bonn 0 Uhr Kurdischer Verein
Dortmund 0:30 Uhr Bornstrasse 166
Duisburg 23 Uhr HBF
Düren 23 Uhr Bahnhof
Düsseldorf 23 Uhr Busbahnhof
Euskirchen 23 Uhr Bahnhof
Essen 0 Uhr Am Freistein 50
Hagen 0 Uhr HBF
Herford 7 Uhr HBF
Köln 0 Uhr Bahnhof Mülheim
Meschede 23:45 Lagerstraße 1A
Mönchengladbach 23 Uhr 23 Uhr Hindenburgstr. 224
Münster 1 Uhr Busbahnhof
Osnabrück 2 Uhr HBF
Wuppertal 0:30 Uhr Elberfelderstr. 38
Bad Cannstatt 23:30 Uhr Bahnhof
Esslingen 23 Uhr Bahnhof
Freiburg 21 Uhr HBF
Heilbronn 0 Uhr Landturmstrasse
Ludwigsburg 0 Uhr Bahnhof
Mannheim 0 Uhr Kurdischer Verein
Nürtlingen 0:30 Uhr
Reutlingen 0 Uhr
Tübingen 23:30 Uhr
Aurich 0 Uhr Busbahnhof
Hannover 7 Uhr ZOB
Göttingen 6 Uhr ZOB
Oldenburg 1 Uhr Herrenweg 173
Kiel 6:30 Uhr Postbank Gaarchen
Lübeck 7 Uhr Hauptbahnhof
Bensheim 0 Uhr Bahnhof
Darmstadt 0 Uhr Bahnhof
Frankfurt 23:45 Uhr HBF Süd
Giessen 1 Uhr Bushaltestelle 18
Hanau 0 Uhr Kurdischer Verein
Kassel 6 Uhr Jägerstrasse
Limburg 2 Uhr Bahnhof
Bremen 1 uhr Cinemax
Bremerhaven 0 Uhr Bahnhof
Delmenhorst 0 Uhr Bahnhof
Hamburg 7 Uhr HBF
Nürnberg1 Uhr Meda Mala
München 00:30 Uhr Schwanthalerstrasse 80
Erfurt 7 Uhr HBF
Dresden 8 Uhr Neustadt Bahnhof
Saarbrücken 0 Uhr Cinestar
Beckingen 23 Uhr HBF
Saarlouis 23:25 Uhr HBF
Völklingen 23:45 Uhr HBF
Die Demonstration startet um 11 Uhr am Oranienplatz in Kreuzberg, und wird von da aus vor das Brandenburger Tor ziehen.
Wir werden auch vor Ort sein und auf Twitter live von der Demonstration berichten
Hörtipp: "Die Kriminalisierung der Kurden muss aufhören."
Der Dissens Podcast mit Lukas Ondreka hat eine neue Folge zum 30-jährigen Bestehen des Betätigungsverbot der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in Deutschland herausgebracht. In der Folge sprechen die kurdische Aktivistin Gülistan Ateş und der Soziologe Alexander Glasner-Hummel.
Die drei reden eine Stunde über des PKK-Verbot wie auch über das deutsche Rechtssystem und das "Demokratiedefizit", welches mit dem Verbot einher geht.
Das Betätigungsverbot der PKK wurde am 26. November 1993 von Innenminister Kanther erlassen. Mit der Kriminalisierung wurden über 30 Teilorganisationen verboten und die kurdische Gesellschaft in Deutschland unter Generalverdacht gestellt.
Die Kampagne "PKK-Verbot Aufheben" ruft dieses Jahr zu einem Aktionsmonat im November auf und zur bundesweiten Demonstration am kommenden Samstag, den 18. November, in Berlin. Startpunkt ist um 11 Uhr auf dem Oranienplatz.
Die Entkriminalisierung der PKK ist längst überfällig!
Hamas-Liebhaber und Kriegsverbrecher Erdogan kommt nach Berlin
Am Freitag und Samstag wird der türkische Präsident Erdogan nach Berlin kommen. Trotz Verstimmungen in den deutsch-türkischen Beziehungen aufgrund Aussagen des Autokraten zum Krieg in Gaza, in denen er die Hamas als Befreiungsorganisation bezeichnete, scheint das für Scholz und Steinmeier, die er treffen wird, kein Problem zu sein. Sicherlich ist auch ihnen bewusst, dass die Türkei trotz innenpolitisch anders klingender Töne einer der wichtigsten Handelspartner für Israel ist und wichtige Rohstoffe für dessen Kriegsindustrie liefert.
Kritische Stimmen zu Erdogans eigener Politik sind nicht zu erwarten. Seit Jahren hofiert Deutschland, egal unter welcher Koalition das türkische Regime, schweigende Zustimmung zu dessen Krieg gegen Kurdistan, oder die Repression gegen demokratische Kräfte inklusive.
Dass sie Erdogan gerade dann empfangen, wenn Tausende zur Demo gegen das PKK-Verbot auf die Straße gehen werden, ist dafür das beste Symbol.
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