Schmalors Bauernhof🐄

Da wird sich alles schön so gedreht, wie es gerade am besten passt. Wenn es um den Wolf geht, zäunt der NABU selbst seine eigenen Naturschutzgebiete in wolfsabweisende oder wolfssichere Zäune, die genau so wenig von größeren Tieren durchquert werden können wie der Wildschweinzaun. Da werden zum Schutz der Weidetiere komplett die Wildtiere aus den Naturschutzgebieten ausgesperrt. Landwirte müssen in bestimmten Gebieten ebenfalls diese lebensraumdurchschneidenden Zäune errichten um im Fall eines Risses überhaupt eine Entschädigung zu bekommen. Beim Wolf alles völlig OK und selbst praktiziert. Aber wenn es um Wildschweinzäune und Schutz vor der Schweinepest geht, dann sind diese Zäune auf einmal nicht in Ordnung und die Verantwortung sollen alleine die Landwirte tragen?

NABU verlangt sofortigen Rückbau der ASP-Schutzzäune | top agrar online https://www.topagrar.com/schwein/news/nabu-verlangt-sofortigen-rueckbau-der-asp-schutzzaeune-13179830.html

Ich mag es nicht, von Wasserverbrauch im Zusammenhang mit der Lebensmittelerzeugung zu reden. Wasser befindet sich in einem Kreislauf und ist nicht weg, nur weil eine Pflanze damit gewachsen ist oder ein Tier es gesoffen hat. Es geht zurück in den Kreislauf. Ich teile das Bild trotzdem, weil ich es eine bemerkenswerte Darstellung finde, besonders wenn man die Quelle unten links beachtet. Normalerweise sehen wir den Wasserverbrauch immer so angegeben, dass tierische Produkte katastrophal abschneiden. Deshalb musste ich hier auch kurz nachdenken. Sinn macht es vor dem Hintergrund, dass es nicht pro kg Lebensmittel angegeben ist, sondern der Bedarf pro Mensch. Dann findet sich hier nämlich der gleiche Effekt, wie wir ihn auch bei der völlig verzerrten Darstellung des CO2 Foodprint haben. Tierische Lebensmittel haben oft sehr viel mehr Kalorien als viele pflanzliche Lebensmittel. Deshalb ist dies die einzig faire Darstellung. Ein Lob an den WWF!

Was für eine Qualifikation braucht es eigentlich sich "Tierschützer" nennen zu dürfen? Gefühlt zählt da für mich bei einigen Tierschützern folgende Definition: Entfremdung von der Natur der Tiere, wenig Ahnung von deren eigentlicher Biologie und ein hoher Grad an Vermenschlichung. Im ernst jetzt? Das Rind soll nicht mehr von der Alm ins Tal wandern dürfen🤦‍♀. Fangen wir mal damit an, wo eigentlich der Ursprung unseres Rindes liegt. In großen Wiederkäuerherden aus Bisons, Wisenten und Büffeln, die FREIWILLIG ganze Kontinente überquert haben. Die Rinder auf der Alm haben den ganzen Sommer über in schwieristen Gelände täglich freiwillig zig Kilometer hinter sich gebracht, indem sie täglich normalerweise mehrmals die ihnen zur Verfügung stehende Weide komplett ablaufen. Da haben die auch nicht alle halbe Stunde einen LKW gebraucht, der sie 100 m weiter zum nächsten Grasbüschel fährt. Die sind bestens trainiert. Mit Gefahren von Beinbrüchen zu argumentieren ist auch eher an den Haaren herbei gezogen. Unfälle passieren überall mal, auf der Weide und im Stall und können auch beim Transport mit dem LKW passieren. Ich persönlich finde das ein klassisches Beispiel für gut gemeint und nicht gekonnt. Den LKW kennen sie nicht, der Transport wird für die also auch keine lustige Fahrt sein, sondern wahrscheinlich mehr Stress als zu wandern, wie sie es täglich auf den Weiden machen.... Die armen Rinder, hoffentlich dürfen sie bald wieder laufen!

Öko-Posse: Tierschützer stoppen unseren Alm-Abtrieb | Regional | BILD.de https://m.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/oeko-posse-tierschuetzer-stoppen-unseren-almabtrieb-81037642.bildMobile.html###wt_ref=android-app:/com.google.android.googlequicksearchbox/

Ich fasse mal die wichtigen Aussagen zusammen: auf ca 50% der landwirtschaftlichen Nutzflächen in Deutschland soll ein Verbot von Pflanzenschutz gelten. Das trifft nicht nur die "chemischen" Pflanzenschutzmittel an die jeder in erster Linie denkt, sondern auch den Pflanzenschutz, der im Biolandbau angewendet wird. Auch dort muss man mit bestimmten Methoden Pflanzen schützen um gute Ernten zu bekommen. Wir haben einen Selbstversorgungsgrad von 88% mit Lebensmitteln in Deutschland. Was passiert, wenn uns ca 50 % der Fläche genommen wird um diese zu produzieren, kann sich jetzt jeder selbst ausrechnen.

Für Selbstversorger: Ab sofort geben wir 8 Rassemix Junghennen ab. Stück 15 €. Bei Bedarf ist es möglich noch einen Orpington Hahn dazu zu bekommen. In ca 5 Wochen verkaufen wir noch 3 von unseren Ferkeln. Duroc x buntes Bentheimer. Stück 120 €. Bei Interesse gerne an [email protected] schreiben😉