++ Ich verstehe Ihre Wut! ++
In diesen schweren Stunden meiner Heimatstadt Bad Oeynhausen wende ich mich an Sie mit einem dringenden Aufruf zur Vernunft:
Ich verstehe die Wut. Die Wut über eine Versagerregierung, die Wut über täglich neue Gewaltausbrüche sogenannter Flüchtlinge, sei es in Paderborn, Mannheim, Bad Oeynhausen oder anderswo. Die Wut über den unfassbaren und brutalen Mord an Philippos.
Ich rufe aber ausdrücklich dazu auf, sich jeder Gewalt, sich jeden Gefühls, das Recht in die eigene Hand nehmen zu müssen, zu enthalten. Auch in schweren Situationen dürfen und müssen wir auf den Rechtsstaat und die Justiz vertrauen, selbst wenn es in Anbetracht des ein oder anderen Urteils schwerfallen mag. Denn genau das zeichnet unsere Demokratie und unsere Art zu leben aus. Eine Art zu leben, der sich einige offenbar nicht anzuschließen vermögen. Ich bin mir, gemeinsam mit vielen anderen Menschen in unserem Land darüber einig, das jene die sich unserer Art zu leben nicht anschließen können oder wollen, nichts bei uns verloren haben.
Dazu gehört aber eben auch: Unrecht darf nie mit Unrecht vergolten werden.
Wir sind besser als die Täter und wir sind besser als schäbige Brunnenvergifter, die wochenlang über Sylt debattieren, aber kein Wort für diesen abscheulichen Mord übrig haben, denen das Wohl aller Menschen nichts wert zu sein scheint, wenn sie doch nur ihre verdorbene und falsche Ideologie durchsetzen können.
Philippos Mörder scheint gefasst zu sein. Doch ist er es wirklich? Niemand von uns weiß das. Vertrauen wir auf den Rechtsstaat. Ein Vertrauen das uns einst stark, demokratisch und besser gemacht hat. Wir dürfen unsere Werte nicht jenen preisgeben, die unsere Werte verachten.
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