Brightside

💙 Erkenntnisse eines weisen Mannes... Klare Worte 🙏 Von Loriot In der Sendung drei nach 9 mit Marianne Koch 1979 Grandios auf den Punkt gebracht 🙏 Mehr ist nicht mehr hinzuzufügen... Mehr für dich 💙 @seelen_gut

Am 5. November 2024 sind in den USA Präsidentschaftswahlen. Ich würde Robert Kennedy junior wählen. Kennedy sagt: „An meinem ersten Tag im Amt werde ich Edward Snowden begnadigen und alle Anklagen gegen Julian Assange fallen lassen." Für Assange sollten die USA ein Denkmal errichten, so Kennedy. @DanieleGanser

Die Frau Zankel soeben in der Kleinen Zeitung ... Konrad: Irmgard Griss rief Rudolf Anschober in den Zeugenstand. Österreichs ehemaliger Sozial- und Gesundheitsminister sollte ins Kreuzverhör. Er wurde verpflichtet, die Wahrheit auszusagen – über die politischen Annahmen, Vorgänge und Entscheidungen während der Corona-Pandemie. Und das tat er dann auch, beim Theater-Tribunal der Wiener Festwochen, in dem seit Freitag die gesellschaftlichen Verwerfungen der Lockdown-Jahre verhandelt werden. Als prozessuale Hauptdarsteller agieren unsere Außensicht-Autoren Alfred Noll (für die Anklage), Michael Dohr (für die Verteidigung) und die ehemalige OGH-Präsidentin Irmgard Griss (als Richterin). Ihnen obliegt die Aufarbeitung der pandemischen Narben mit Hilfe bekannter Betroffener, Journalisten und Experten, unter anderen Gerald Gartlehner, Heinz Mayer, Michael Fleischhacker, Katharina Knap, Verena Hackl, Michael Ikrath, Veronika Steinböck, Sepp Schellhorn, Peter Klimek und Barbara Tóth.  Dass Festival-Intendant Milo Rau zum Auftakt seiner dramaturgischen Prozesse die umstrittenen Covid 19-Maßnahmen wählte, ist kein Zufall. Nichts hat sich tiefer ins kollektive Gedächtnis eingegraben als der Ausbruch der Corona-Pandemie, die von der Regierung mit Ausgangssperren, Geschäfts- und Schulschließungen, Teststraßen und Impfpflichten bekämpft wurde. Das Virus ist inzwischen zwar verschwunden, das ängstliche Unbehagen aber immer noch zum Greifen nah.  Zur Bekämpfung desselben hatte der Bundeskanzler vor rund einem Jahr einen großen Versöhnungsprozess angekündigt, bei dem die Regierungsmaßnahmen detailliert aufgearbeitet werden sollten. Rasch wurde es wieder still um dieses Vorhaben, bis Karl Nehammer völlig unvermittelt drei Tage vor Weihnachten einen Bericht der Akademie der Wissenschaften vorlegte und Festtagsgrüße an die Österreicher hinzufügte. Eine ehrliche Bestandsaufnahme gab es nicht. Offenbar hatten die Meinungsforscher den ÖVP-Chef gewarnt, dass jede neue Diskussion über Corona nur einem nützt - Herbert Kickl.   Welche Brisanz das Thema hat, zeigte sich unlängst an einer Nebenfront. Der Grazer Medizinerin Maria Hubmer-Mogg ist es ohne Hilfe einer etablierten Partei gelungen, die Hürde von 2600 Unterstützungserklärungen für eine Kandidatur bei den EU-Wahlen zu überspringen. 6000 seien es am Ende gewesen, so die streitbare Politnovizin, die einst zur größten Anti-Impfpflicht-Demonstration in der steirischen Landeshauptstadt aufgerufen hatte. Ihr neuer Parteiname passt ins Bild: Liste DNA steht nicht für Erbgutinformationen, sondern für „Demokratisch, Neutral, Authentisch“. Ob die Initiative mehr als eine Eintagsfliege war, werden wir in zwei Wochen sehen.  Schon jetzt wissen wir allerdings, dass das Ringen um ein internationales Pandemieabkommen gescheitert ist. Der Vertrag der Weltgesundheitsorganisation sollte sicherstellen, dass im Falle einer neuerlichen Virusgefahr alle Länder rechtzeitig über Schutzmaterial, Medikamente und Impfstoffe verfügen können. Die Verhandlungsteilnehmer hätten „ihr Bestes getan“, bilanzierte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus das Scheitern der zweijährigen Gespräche.   Sie haben die Einigung zumindest lange gesucht, unser Gesundheitsminister hat hingegen schon früher resigniert: Im September 2022 kündigte Johannes Rauch lautstark an, er werde rasch ein neues Epedemiegesetz vorlegen. Sein Eifer erlahmte bald. Bis Ende 2023 werde man sicher so weit sein, versprach der Minister. Doch auch dieser Termin verstrich und nun scheint endgültig klar, dass bis nach den Nationalratswahlen Stillstand herrscht. Dabei wäre unser seit 1913 geltendes Pandemiegesetz, das noch aus der Monarchie stammt, dringend renovierungsbedürftig. Doch wie zuvor Nehammer will auch Rauch an Corona möglichst nicht mehr anstreifen.  „Im demokratischen Rechtsstaat ist eine Regierung verantwortlich für das, was sie tut, aber auch für das, was sie nicht tut“, befand Ankläger Alfred Noll im Rahmen des „Wiener Prozesses“. Dessen Urteil ergeht heute Abend auf der Bühne des Odeons. Jenes der Wählerinnen und Wähler erfolgt im Herbst.

WHO-Pandemievertrag gescheitert – Generaldirektor: „Nicht ruhen, bis die Lösung kommt“ https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/who-pandemievertrag-gescheitert-generaldirektor-nicht-ruhen-bis-die-loesung-kommt-li.2218477

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