Eline schreibt...

Ich danke dir von Herzen, dass du mir dein Vertrauen schenktest, dass du mich ein paar Schritte begleitest hast auf meinem Weg. Es ist jetzt der Moment loszulassen und weiter zu gehen. Nach dem Wort folgt die Tat. Mögest du niemals dein Lächeln verlieren 🤍 In Liebe, Eline

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Es gibt Momente, in denen ich mit dieser Welt im Frieden bin. Momente in denen ich mich leicht fühle und jeder Zelle meines Körpers nur so vor Selbstliebe strotz. Ich freue mich dann über den Frieden und darüber, dass all die innere Arbeit ihre Früchte trägt. Und bin dankbar, mir selbst gegenüber, dass ich auf jenem Weg wandern darf, der sich tief in meinem Herzen aufzeigt. Mein Leben ist dann von jenem Licht und jener Liebe beseelt, nach dem wir alle so unermüdliche streben. Jenes Licht und jene Liebe, welches als Leitmotiv für ein erfülltes Leben angepriesen wird. Jenes Licht und jene Liebe, welches uns antreibt weiterzumachen, auch wenn sich die Dunkelheit aus den Tiefen unserer Seele auftut. Und doch habe ich für mich erkannt, dass er auch zur Falle werden kann. Eine Falle, die uns suggeriert, das Leben wäre falsch, wenn es gerade nicht Licht und nicht Liebe ist. Etwas wären falsch mit mir, wenn ich gerade Mal nicht dieses Licht und diese Liebe bin. Klingt das frei? Für mich nicht. Es klingt nach Angst. Nach Druck. Nach Scham und Schuld. Ich spüre dann wie die Angst aufsteigt, ich könnte meinen auferlegten Ansprüchen nicht gerecht werden, würde versagen. Es scheint mir, dass wir unser Licht auf Dauer nur mit Mut aufrecht erhalten können. Mit Mut zum Schmerz. Mit Mut zur Dunkelheit. Mit dem Mut, sich selbst zu begegnen und mit der vollen Annahme dessen, was ist. Hingabe. Denn es ist. Und es wird nicht einfach so gehen, wenn ich der Dunkelheit in mir keine Berechtigung einräume, dem Anteil in mir nicht ins Auge blicke welcher nicht Glückseligkeit ist, der nicht liebevoll zu sein scheint. All diese Aspekte in mir, die nur darauf warten umarmt und erlöst zu werden. Das zu erlösen, welches sich schattenhaft über das legt, was ich bin. Um dem Licht näher zu kommen, welches wie von selbst erstrahlt, wenn ich dem Schmerz liebevoll annehme und jene dunkeln Muster heile, die ihn nähren. Mich zu lieben mit all meinen Schatten und mit all der Dunkelheit die in mir wohnt. Denn sie ist.

Wenn du frei sein möchtest, erfordert es deine Bereitschaft all das loszulassen, was dich unfrei sein lässt. Ich lasse los, was mich daran hindert Freiheit zu leben. Ich lasse los, was mir undienlich ist. Ich lasse los... Ich bin frei.

Still, so legt sich ihr Antlitz erhellend, in wortlos wandernde Schatten des Nachts.

Ich vertraue, dass alles zur seiner Zeit und auf die mir dienlichste Weise, seinen Weg zu mir findet. Ich vertraue mir und meinem Weg. Ich bin Hingabe.

So tanze dein Leben, der Sturm wird zum Hauch, mal Walzer, mal Tango, mal leise, mal laut.

Mag dich auch dieses Chaos bewohnen, welches nur wenige verstehen vermögen, du dich fühlst wie eine zerworfene Stiftesammlung inmitten einer grauen Welt, gib nicht auf. Nutze all die Möglichkeiten an Farben, um dein jetzt zu bemalen. Es ist genau dieser Moment, den du hast, dieser Moment, der den nächsten ausmalt und ihn zu dem Kunstwerk macht, welches nur du selbst im Stande bist zu kreieren. Jeden Moment aufs Neue, jeden Augenblick in buntesten Farben. DU bist der Künstler deines Lebens und die Welt liebt deine Farben. Trau dich. Streu Farben in Nuancen von Grau.