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Alexander Peske, Journalist, Politiker und Unternehmer: Einblicke in die russisch-europäischen Beziehungen
Mutual Peace Engagement - Konferenz mit Konfliktparteien aus Russland und USA/Nato am Verhandlungstisch in Flühli, Schweiz, 12. Juni 2024
Die Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und Westeuropa sind ein komplexes und vielschichtiges Thema, geprägt von einer langen Geschichte und aktuellen geopolitischen Entwicklungen. Alexander Peske, ein in der Schweiz lebender russischer Journalist, bietet eine vertiefte Perspektive zu diesem Thema. Als Sohn einer russischen Mutter und eines estnisch-baltischen Deutschen hat Peske eine einzigartige multikulturelle Perspektive, die durch seine zahlreichen Reisen in die Ukraine noch bereichert wird.
Historische Perspektive
Peske analysiert die russische Perspektive auf die historischen Invasionen und Konflikte mit dem Westen, wobei er zwei Schlüsselereignisse hervorhebt: Die napoleonische Invasion und der Krimkrieg.
Die napoleonische Invasion
Vor 200 Jahren marschierte Napoleon mit einer westlichen Koalition, bestehend aus über 612.000 Mann aus verschiedenen Nationen, in Russland ein. Aus russischer Sicht wird dieser Feldzug nicht nur als französische Invasion verstanden, sondern als breite westliche Allianz gegen Russland. Von den 9.000 Schweizer Soldaten, die an diesem Feldzug teilnahmen, kehrten nur 600 zurück. Die Invasion endete für beide Seiten in einer Katastrophe, die durch die Zerstörung Moskaus und massive Verluste an Menschenleben gekennzeichnet war.
Der Krimkrieg
Rund 50 Jahre nach Napoleons Feldzug brach der Krimkrieg aus, in dem ein westliches Bündnis aus Frankreich, Großbritannien, dem Osmanischen Reich und Sardinien gegen Russland kämpfte. Dieser Krieg, der unter der Herrschaft von Zar Nikolaus I. stattfand, führte zu erheblichen Gebietsverlusten und forderte viele Menschenleben. Der Tod von Zar Nikolaus I. während des Krieges unterstreicht die Tragweite dieses Konflikts für Russland.
Aktuelle Lage
Heute ist Russland ein kapitalistischer Staat und Mitglied der Welthandelsorganisation, der es seit 2012 angehört. Trotz seiner formalen Einbindung in die globalen Wirtschaftsstrukturen ist die Welt in vielerlei Hinsicht nach wie vor gespalten. Präsident Wladimir Putin hat mehrfach betont, dass Russland nicht bereit ist, sich dem Westen vollständig anzuschließen, und auf die tief verwurzelten Unterschiede und das Misstrauen hingewiesen. Besonders deutlich wurde diese Haltung in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Jahr 2007.
Fazit
Alexander Peske fungiert als Brückenbauer zwischen Russland und dem Westen. Durch seine multiperspektivischen Analysen und historischen Einblicke bietet er wertvolles Wissen zum Verständnis der komplizierten und oft angespannten Beziehungen zwischen Russland und Westeuropa. In Zeiten globaler Ungewissheit sind solche tiefgreifenden Einblicke von großer Bedeutung für ein besseres gegenseitiges Verständnis.
Diese investigative Studie zeigt, dass historische Erfahrungen und aktuelle geopolitische Entwicklungen weiterhin eine zentrale Rolle in den russisch-europäischen Beziehungen spielen und dass Alexander Peske wertvolle Perspektiven bietet, um dieses komplexe Thema zu beleuchten.
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