👆Aktuell teile ich viele Nachrichten von Chnopfloch - ich bin zwar nicht in allen Punkten seiner Meinung, aber er spricht aktuell viele Dinge an, die mich schon länger beschäftigen.
Es scheint sich aktuell immer mehr eine "Mainstream-Spiritualität" zu bilden, fasst schon eine Art Einheitsreligion, die von bestimmten Grundannahmen ausgeht, die einfach nicht mehr hinterfragt werden. Man übernimmt spirituelle Praktiken aus dem fernen Osten, glaubt an Reinkarnation und Karma, lernt Mantren usw.
Ich sage nicht, dass all dies falsch ist, doch meiner Ansicht nach besteht wahre Spiritualität in einem Weg der Selbsterkenntnis, im Ausprobieren, Scheitern, wieder aufstehen, das Vertrauen auf die innere Stimme, ein FREIGEIST sein, selbst zu denken statt blind irgendwelchen Konzepten und Lehren zu folgen, nur weil sie gut klingen und der Vortragende von Licht und Liebe säuselt.
Ich war selbst in Nepal und habe erlebt, dass der Glaube an Karma KEIN gesünderes Miteinander bewirkt, wie viele westliche "Spirituelle" es sich vorstellen... Alte Menschen liegen auf der Straße - keiner hilft - es ist ja deren Karma! Ich sah einen blutenden Mann nach einem Verkehrsunfall auf der Straße liegen - keiner hilft - Karma! Ein Mann schlägt seine Frau auf mitten auf dem Marktplatz - Karma!
Würde ich eine totalitäre Regierung installieren wollen, die willkürlich mit ihren Untertanen umgehen kann, ohne eine Welle der Empörung unter den Menschen auszulösen, würde ich es gut finden, dass jedes erlebte "Schicksal" mit "Karma" abgetan wird....
Nur mal so zum Nachdenken...