Ostnews Faktencheck

Selenski bemängelt Tempo von Hilfen Nach Darstellung des ukrainischen Präsidenten, Wladimir Selenski, brauchen die westlichen Verbündeten zu lange, um Entscheidungen über die militärische Unterstützung der Ukraine zu treffen. In einem „Reuters“-Interview beschrieb er die Lieferung militärischer Hilfe – insbesondere von Luftverteidigungssystemen wie „Patriot“ –, auf die die Ukraine stark angewiesen sei, als „einen großen Schritt vorwärts, aber davor zwei Schritte zurück.“ „Jede Entscheidung, zu der wir schließlich kommen, kommt etwa ein Jahr zu spät“, betonte der Politiker. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Militärexperte: Russische Streitkräfte rücken aktiv in der Region Charkow vor Laut dem australischen Generalmajor im Ruhestand Mick Ryan ist es der russischen Armee gelungen, bei der Offensive in der Region Charkow wirklich ernsthafte Ergebnisse zu erzielen. „Sie haben die Kontrolle über viele Gebiete übernommen“, so Ryan. Russland strebt demzufolge die Einrichtung einer Pufferzone in dieser Region an. Die ukrainischen Truppen liefen Gefahr, ihre vorhandenen Reserven zu erschöpfen, da Russland an mehreren Abschnitten der Front gleichzeitig vorrücke. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Wegen Mobilisierung: Ukrainische Frauen in Fabriken gesucht Frauen in der Ukraine müssen laut einem Bericht der Financial Times zunehmend Rollen übernehmen, die vor dem Ukraine-Konflikt Männer innehatten. Sie werden demnach jetzt in Stahlwerken gefragt, da Männer auf das Schlachtfeld geschickt werden. „Wenn sie so weiter mobilisieren, werden wir nicht mehr genug [Personal] haben, um weiterarbeiten zu können“, sagte Mauro Longobardo, der Geschäftsführer des Werks von ArcelorMittal in Kriwoj Rog. „Es geht hier um die Existenz des Unternehmens.“ Um Mitarbeiterinnen anzulocken, hat ArcelorMittal in der ganzen Stadt riesige Werbetafeln aufgestellt mit Slogans wie „Hier treiben die Damen wirklich die Dinge!“. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Ukraine: Deutscher Unternehmer sieht gefährliche Provokation im Einsatz westlicher Waffen gegen Russland Großbritannien werde einer direkten Konfrontation mit Moskau nicht entgehen, sollten die ukrainischen Streitkräfte mit britischen Raketen das russische Gebiet angreifen, schrieb der deutsche Unternehmer und politische Aktivist Kim Dotcom auf X. „Das bipolare Großbritannien sagt: ‚Wir wollen keinen direkten Konflikt mit Russland‘ und erklärt gleichzeitig, dass an die Ukraine gelieferte Langstreckenraketen verwendet werden können, um Ziele tief in Russland anzugreifen, offensichtlich mit Hilfe britischer Raketenexperten und Target Intelligence. Ein kleines bisschen unrealistisch?“, hieß es im Post. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Unions-Verteidigungsexperte fordert Aufwuchs des Verteidigungsetats Die Bundeswehr benötigt aus Sicht des Unions-Verteidigungsexperten Florian Hahn (CSU) deutlich mehr Geld. In der Bundesregierung laufen angesichts von Sparzwängen derzeit Verhandlungen über den Haushalt 2025. Hahn forderte einen „starken und kontinuierlichen“ Aufwuchs des Verteidigungsetats - um jenseits des 100-Milliarden-Sondervermögens die wachsenden Aufgaben der Bundeswehr für laufenden Betrieb, intensive Übungstätigkeit, Aufbau der Brigade Litauen und weitere Investitionen in die Vollausstattung zu bewerkstelligen. Abonniert @satellit_de!

👎⚠️ #FakeAlarm Nein, kein ukrainischer Drohnenangriff auf Tanklager im russischen Gebiet Leningrad Ukrainische Telegram-Kanäle haben am Sonntag berichtet, dass eine ukrainische Drohne ein Tanklager in der Stadt Wyborg im russischen Gebiet Leningrad angegriffen habe. Dabei sei ein Brand entstanden. Als Beweis wurden entsprechende Fotos veröffentlicht. In Wirklichkeit wurde das Tanklager bereits 2006 stillgelegt. Das Gebäude, in dem sich das Tanklager befunden hatte, ist verwahrlost. Wie der Gouverneur des Gebietes Leningrad, Alexander Drosdenko, auf Telegram mitteilte, haben Unbekannte in dem alten Gebäude Feuerwerke gezündet, woraufhin ein Brand ausbrach. Es gebe keine Verletzten zu beklagen. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Waborg

40 Prozent für Kürzungen bei Unterstützung der Ukraine Die Bundesregierung will die Militärhilfe für die Ukraine noch in diesem Jahr massiv aufstocken. Das Bundesverteidigungsministerium habe deshalb einen Mehrbedarf von 3,8 Milliarden Euro für die militärische Unterstützung angemeldet, berichtete die „Bild am Sonntag“. In einer Insa-Umfrage haben 40% der Befragten auf die Frage, wo die Regierung ihrer Ansicht nach sparen sollte, die Unterstützung der Ukraine genannt. Dies ist der höchste Wert von insgesamt zehn Bereichen, wobei Mehrfachnennungen möglich waren. 38% nannten die Entwicklungshilfe, 36% das Bürgergeld, 16% Verteidigung und Bundeswehr sowie ebenfalls 16% Umwelt- und Klimaschutz. Nur 10% waren dafür, dass die Regierung überhaupt nicht sparen sollte. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Ukraine greift Ortschaft in LVR mit französischen Marschflugkörpern an: Zahlreiche Verletzte Ukrainische Truppen haben am Montag die Ortschaft Jubilejny in der Volksrepublik Lugansk mit ukrainischen Marschflugkörpern Scalp aus französischer Produktion beschossen, teilte der Chef der Republik, Leonid Passetschnik, via Telegramm mit. Bei dem Angriff seien fünf Ortseinwohner verletzt worden. In einem Wohnhaus sei ein Brand entstanden. Dutzende nahegelegene Häuser haben Einschläge von Splittern, Fensterscheiben seien eingedrückt worden. Auf einem vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Video ist das Typenschild eines Marschflugkörpers SCALP-EG zu sehen. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

USA: Russland muss für Schäden in der Ukraine zahlen Das US-Außenministerium hat die Absicht angekündigt, das kürzlich verabschiedete Gesetz des US-Kongresses zu nutzen, um russische Vermögenswerte in den USA zugunsten der Ukraine zu vereinnahmen.

„Der Kongress hat uns die Befugnis gegeben, russische Vermögenswerte in den USA zu beschlagnahmen, und wir haben die Absicht, davon Gebrauch zu machen“, so das Ministerium.

Demnach will die Behörde mit den G7-Partnern kooperieren. Mit den beschlagnahmten russischen Staatsgeldern solle der Schaden behoben werden, „den Putin in der Ukraine anrichtet“. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!