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MagMa – Magazin der Masse

https://magma-magazin.su/ https://linktr.ee/magmamagazin Unterstütze uns: https://ko-fi.com/magmamagazin MagMa – Magazin der Masse ist das Publikationsorgan des Netzwerks Linker Widerstand

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Zur Frage der Arbeiteraristokratie (Teil 2) Jan Müller Der Artikel »Heillose Verwirrung« in der MagMa vom 4. Mai 2024 hat zahlreiche Kommentare hervorgerufen. In dieser Fortsetzung soll auf zwei wichtige Fragen eingegangen werden. In unserer Gesellschaft gibt es durchaus eine Schicht, die als Arbeiteraristokratie bezeichnet werden kann. Allerdings ist sie ganz woanders zu suchen, als dies die bisherigen Teilnehmer an der Debatte getan haben. Wie aus Kommentaren hervorgeht, wurden zudem die Herkunft des Surplusprofits und seine Veränderung zwischen den kapitalistischen Epochen nicht oder nur unzureichend verstanden. Auch darauf wird einzugehen sein. Arbeiteraristokratie – gibt es sie doch? Eine gesellschaftliche Schicht, die als Arbeiteraristokratie bezeichnet werden kann, gibt es meiner Meinung nach durchaus auch in unserer Gesellschaft der BRD von 2024. Aber sie ist woanders zu suchen, als dies die Sebastian Bahlo, Susan Bonath, Peter Schaber und andere getan haben. Die Arbeiteraristokratie ist nicht die deutsche Arbeiterklasse in ihrer Gesamtheit (Bahlo), sie besteht auch nicht aus den am besten bezahlten Arbeiter wie denjenigen von Audi Ingolstadt (Bonath) und erst recht nicht sind Bürgergeldempfänger dazu zu rechnen (Schaber). Sehr wohl aber nimmt eine bestimmte Schicht von leitenden Angestellten eine ähnliche Funktion ein wie die Arbeiteraristokratie im Zeitalter des klassischen Imperialismus. Sie sind in den Bereichen Politik, Verwaltung, Bildung, Kultur, Ideologie, Journalismus, PR, Finanzen und Jura tätig. Diese Angestellten machen vielleicht 10 bis 20 Prozent aller Berufstätigen aus und bilden im Allgemeinen das oberste und am besten bezahlte Stratum. Teile dieser Schicht sind bereits sozial abgesunken, wobei sie aber immer noch ein hohes moralisches Ansehen genießen. Vom Habitus her sind sie Bobos und Hipster. Sie sind die Stammwähler der Grünen und vertreten fanatisch die aktuellen Regierungsnarrative, wie abwegig sie auch sein mögen. Wie der Anarchist David Graeber in seinem Buch Bullshit Jobs darstellt, sind viele ihrer Tätigkeiten unnötig. Während in der Produktion, bei Krankenpflegern und Ärzten und sogar bei der Einstellung von Wissenschaftlern gespart wird, werden zum Beispiel die Krankenhaus‐ und Universitätsverwaltungen bis ins Groteske aufgebläht. Eine nutzlose Tätigkeit ausüben zu müssen demoralisiert natürlich. Aber so haben Angestellte die Möglichkeit, an Motivationsseminaren teilzunehmen oder müssen an ihrem Arbeitsplatz sonst wie die Zeit totschlagen. Es entsteht hoher moralischer und geistiger Schaden. Aber genau das ist im Sinne der Milliardäre, der wahren Herrscher des Westens. Gerade durch die völlige Sinnlosigkeit der eigenen Tätigkeit wird Hass auf all diejenigen herangezüchtet, die noch einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen. In den USA richtete sich dieser Hass besonders auf Lehrer und Automobilarbeiter, deren Löhne rabiat abgesenkt wurden, wie Graeber schreibt. In Deutschland ist dieser Hass noch diffuser; er richtet sich gegen die eigene Arbeiterklasse allgemein, die als rückständig und rechts geframt wird. Lest weiter in der MagMa: https://magma-magazin.su/2024/05/janmueller/zur-frage-der-arbeiteraristokratie-teil-2/
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Zur Frage der Arbeiteraristokratie (Teil 2) ★ Jan Müller ★ MagMa – Magazin der Masse

Der Artikel »Heillose Verwirrung« in der MagMa vom 4. Mai 2024 hat zahlreiche Kommentare hervorgerufen. In dieser Fortsetzung soll auf zwei wichtige Fragen

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The Bernadotte Plan, the Project for Jordanian Conquest as an Avenue for the Restoring direct British Colonial Rule over the West Bank Saed Teymuri This article is the third in a three‐​part series on the background to the Soviet Union’s vote on the partition of Palestine. It covers the Soviet and Middle Eastern opposition to the Bernadotte Plan. The first part deals with the relationship between the British Empire and the Zionist movement. Part two deals with the history of the Soviet vote in the UN. Introduction: The Anglo‐​American imperialists pitted the Hashemite Jordanian regime, the military of which was run directly by the British agent and commander Glubb Pasha, to conquer the West Bank. One of the programs they put forward before the international community was the ›Bernadotte Plan‹, which entailed Jordanian control over the West Bank along with the provision of »support services« for the Palestinian refugees. The Soviet opposition to the Bernadotte Plan has been noted as supposed ›evidence‹ of USSR’s hostility to the livelihood of Palestinian refugees, when in fact, the USSR, the left in Israel, and major Arab states (mainly excluding Jordan) vocally denounced this plan on the ground that it was a clear attempt at reinstating direct British colonial rule, along with Hashemite Jordanian reaction’s rule, over the West Bank. This article examines the history of the opposition to the Bernadotte Plan. Read more in MagMa: https://magma-magazin.su/2024/05/saed-teymuri/the-bernadotte-plan-the-project-for-jordanian-conquest-as-an-avenue-for-the-restoring-direct-british-colonial-rule-over-the-west-bank/
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The Bernadotte Plan, the Project for Jordanian Conquest as an Avenue for the Restoring direct British Colonial Rule over the West Bank ★ Saed Teymuri ★ MagMa – Magazin der Masse

Introduction: The Anglo-American imperialists pitted the Hashemite Jordanian regime, the military of which was run directly by the British agent and commander

Tesla‐​Blockade in Grünheide: Linke wollen den Menschen ihre Autos wegnehmen Jan Müller Die Überschrift hört sich wie eine Schlagzeile aus der Bildzeitung an, ist aber traurige Realität. Daran zeigt sich schon, dass linker Aktivismus immer mehr zu einer hässlichen Karikatur seiner selbst wird. Was ist passiert? Vom 8. bis zum 12. Mai 2024 rief ein linkes Bündnis zur Blockade der Tesla‐​Fabrik im brandenburgischen Grünheide bei Berlin auf, was teilweise auch gelang.1 Maßgeblich getragen wird die Aktion von der Interventionistischen Linken (IL). ... Kern der Forderungen der »Linken« ist das Ende des motorisierten Individualverkehrs. Das heißt, die Menschen sollen keine Autos mehr nutzen, sondern mit dem weitaus weniger komfortablen und unflexibleren ÖPNV abgespeist werden, oder einfach zu Hause bleiben in den eigenen 15‐​Minuten‐​Städten (»Fuß«). Zentrale Begründung ist auch hier die vom Anarchisten Peter Schaber in der jungen Welt im Jahr 2019 verbreitete Theorie der imperialen Lebensweise.5 Demnach mache sich jeder Bewohner der entwickelten Welt einschließlich Hartz‐​IV‐​Empfänger einer imperialen Lebensweise schuldig, in dem er von der Ausbeutung der Dritten Welt profitiere. Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand: Der Lebensstandard im Westen ist immer noch zu hoch und muss weiter abgesenkt werden.6 Dazu gehört unter anderem die Beendigung des Individualverkehrs. Daraus folgt aber auch, dass der Rohstoffbezug aus den Ländern des Südens eingestellt wird. Ob ihnen das nützt, ist durchaus zu bezweifeln. Immerhin werden die hierdurch eingenommenen Devisen dort auch zur Aufrechterhaltung einer wenigstens rudimentären Infrastruktur genutzt. Die Bevölkerung dieser Länder besteht eben nicht mehr hauptsächlich aus Subsistenzbauern, die für den Rohstoffabbau vertrieben werden, wie deutsche »Aktivisten« meinen. Früher haben Linke noch Forderungen nach einer fairen Bezahlung von Rohstoffen, einer neuen Weltwirtschaftsordnung erhoben. Das würde es auch ermöglichen, die Arbeiter in den Minen besser zu bezahlen und Umweltschutzstandards einzuhalten. Solche Forderungen sind heute völlig in Vergessenheit geraten. Der Rohstoffabbau soll halt einfach eingestellt werden und die Menschen im Globalen Süden weiterhin als Subsistenzbauern ihr Leben fristen. Ihre Entwicklung haben westliche Linke offenbar nicht mehr vorgesehen. Lest weiter in der MagMa: https://magma-magazin.su/2024/05/janmueller/tesla-blockade-in-gruenheide-linke-wollen-den-menschen-ihre-autos-wegnehmen/
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Tesla-Blockade in Grünheide: Linke wollen den Menschen ihre Autos wegnehmen ★ Jan Müller ★ MagMa – Magazin der Masse

Die Überschrift hört sich wie eine Schlagzeile aus der Bildzeitung an, ist aber traurige Realität. Daran zeigt sich schon, dass linker Aktivismus immer mehr

Ghassan Abu Sitta: »In Rafah ist das militärische Ziel ein Massaker an den Palästinensern.« Interview mit dem britisch‐​palästinensischen Chirurgen »Berlin hat mich ein Jahr lang aus Europa verbannt, um mich daran zu hindern, vor dem Strafgerichtshof auszusagen. Für Palästinenser ist Bildung das Einzige, was einem niemand wegnehmen kann. Deshalb hat Israel die Universitäten zerstört, um sicherzustellen, dass die Palästinenser keine Zukunftsperspektive haben. Der Gazastreifen ist das Laboratorium des globalen Kapitals für das Management von Bevölkerungsüberschüssen.« Ghassan Abu Sitta, ein für seine humanitären Einsätze in Gaza bekannter britisch‐​palästinensischer Chirurg und Rektor der Universität Glasgow, wurde am Samstag (4. 5.) von der französischen Grenzpolizei auf dem Flughafen Paris‐​Charles‐​de‐​Gaulle die Einreise verweigert. Aufgrund eines deutschen Ersuchens ist ihm für mindestens ein Jahr die Einreise in alle Länder des Schengen‐​Raums verwehrt. Mitte April war er bereits in Deutschland am Flughafen in Berlin an der Einreise gehindert worden. Er hätte damals auf dem Palästina‐​Kongress in Berlin sprechen sollen, der von der Polizei aufgelöst und verboten wurde. Ghassan Abu Sitta hat seit der Ersten Intifada medizinische Einsätze in Palästina durchgeführt und an mehreren Kriegsschauplätzen gearbeitet, darunter Syrien, Jemen, Irak und Libanon. Abu Sitta war am 9. Oktober vergangenen Jahres für 43 Tage mit einer Delegation der Organisation Ärzte ohne Grenzen als Chirurg in Gaza gewesen und hatte in Interviews mit internationalen Medien geschildert, unter welchen Bedingungen er als Chirurg in den Krankenhäusern al‐​Shifa und al‐​Ahli operieren musste: unter äußerst prekären hygienischen Bedingungen und oft ohne Narkose und Schmerzmittel für die schwerverletzten Patienten, bei denen es sich um Opfer der israelischen Bombardierungen des Gazastreifens handelte. Im Januar hatte er diesbezüglich auch vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag ausgesagt. Chiara Cruciati sprach für die italienische kommunistische Zeitung il manifesto mit Ghassan Abu Sitta. Lest weiter in der MagMa: https://magma-magazin.su/2024/05/ghassan-abu-sittah/ghassan-abu-sitta-in-rafah-ist-das-militaerische-ziel-ein-massaker-an-den-palaestinensern/
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Ghassan Abu Sitta: »In Rafah ist das militärische Ziel ein Massaker an den Palästinensern.« ★ Ghassan Abu-Sittah ★ MagMa – Magazin der Masse

Ghassan Abu Sitta, ein für seine humanitären Einsätze in Gaza bekannter britisch-palästinensischer Chirurg und Rektor der Universität Glasgow, wurde am

Abschlusserklärung des »Welche Zukunft für Palästina«-Forums in Rom Den dritten Weltkrieg stoppen – Internationale Initiative für Frieden 1. Krieg ist das einzige Mittel der Vereinigten Staaten zur Aufrechterhaltung ihrer Hegemonie und der unipolaren Weltordnung. Die USA sind sich vollauf bewusst, dass sie nicht als führende ökonomische, technologische und kulturelle Macht fortbestehen können. Aus diesem Grund bleibt den USA nichts anderes übrig, als auf Gewalt zurückzugreifen, um ihre Kontrolle über die Welt beizubehalten. Indem sie mehrere Kriegsfronten eröffnen, versuchen die USA die aufstrebenden Pole des internationalen multipolaren Systems zu vernichten. 2. Um ihre Macht zu bewahren, werden die USA und ihre Marionetten werden vor keinem noch so abscheulichen Verbrechen – Völkermord inklusive – zurückschrecken.Vom Genozid in Gaza bis zum Massenmord an Zivilisten in Russland wird der Westen vor nichts haltmachen, um gewährleisten zu können, die Welt nach seinem Bilde gewalttätig umzugestalten. Darum auch ist der Westen der wahre Feind der Menschheit und der menschlichen Zivilisation. Nur noch eine Niederlage kann seinen barbarischen Verbrechen Einhalt gebieten. Diese beiden Punkte bilden den Hintergrund der derzeitigen Pläne der Zionisten in Palästina. Als der zionistische Plan zur Vertreibung der Bewohner Gazas fehlschlug, verkündete Netanjahu einen neuen Plan für Gaza. Dieser neue Plan zwingt die Palästinenser, in Zelten innerhalb einer abgeschirmten Enklave, unter Dauerbombardement und mit einem begrenzten Zugriff auf Nahrung, Wasser, Elektrizität, medizinische Versorgung und Bildung zu leben. Vor dem 7. Oktober kalkulierten die Zionisten in wissenschaftlicher Manier gar das für jeden Palästinenser nötige Maß an Kalorien, um die Menge an Nahrung zu kontrollieren und »Gaza auf Diät zu setzen«. Die Lebensbedingungen verschlimmern sich weiter und nach und nach wird das palästinensische Volk einem Massensterben ausgeliefert. Im Westjordanland sind die Palästinenser den Angriffen, Tötungen und Pogromen der straffrei mordenden Siedler ausgesetzt. Diese grauenhafte Gesamtlage schuf die Bedingungen, die schließlich in die Al‐​Aqsa‐​Flut vom 7. Oktober mündeten. Die Palästinenser werden so vor die Wahl gestellt, entweder in immer winzigere Bantustans eingepfercht zu werden oder aber unter Einsatz aller notwendigen Mittel Widerstand zu leisten. Wir müssen den Kampf gegen die Vereinigten Staaten, die Europäische Union, die NATO, das zionistische Regime und deren Vasallen intensivieren. Wir sind dazu aufgefordert, die Völker zu bilden und diejenigen, die in EU‐ und NATO‐​Staaten leben, davon zu überzeugen, dass ein Austritt aus EU und NATO eine gerechtere und friedlichere Welt nach sich ziehen wird. Wir müssen für die Schließung von US‐​Militärbasen in unseren Ländern kämpfen. Wir müssen unsere antiimperialistischen und antimilitaristischen Aktivitäten verstärken. Palästina wird frei sein, wenn der westliche Imperialismus und der Zionismus besiegt sein werden. Unser Beitrag zum Widerstand Palästinas ist unser fortgesetzter Kampf gegen den US‐​EU‐​NATO‐​Imperialismus und Zionismus sowohl in als auch außerhalb unserer Heimat. Lest weiter in der MagMa: https://magma-magazin.su/2024/05/internationale-initiative-fuer-frieden/abschlusserklaerung-des-welche-zukunft-fuer-palaestina-forums-in-rom/
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Abschlusserklärung des »Welche Zukunft für Palästina«-Forums in Rom ★ Internationale Initiative für Frieden ★ MagMa – Magazin der Masse

Diese beiden Punkte bilden den Hintergrund der derzeitigen Pläne der Zionisten in Palästina. Als der zionistische Plan zur Vertreibung der Bewohner Gazas

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Das kommt in Bezug auf die Reaktionen auf das Statement der Berliner Unidozenten zur Räumung des Palästinaprotests von einem, der nicht nur brav den Coronaterror unterstützt hat, sondern mit pseudowissenschaftlichen Studien die Diffamierung der Kritiker mit legitimiert hatte.
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Gedenken und Mahnung zum Tag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus vor der deutschen Botschaft in Moskau Liane Kilinc Es ist nicht möglich, heute, hier, vor der deutschen Botschaft in Moskau, zum 8. Mai zu sprechen, ohne über Verrat zu reden. Nicht über den Verrat, den die heutige Bundesregierung begeht, indem sie sich zum Diener der Vereinigten Staaten machen lässt, der im Verlust der Souveränität resultierte, und in dem der wirtschaftlichen Perspektive. Nicht über den Verrat, den das Schweigen zur Sprengung von Nord Stream bedeutet. Nein, an diesem Tag geht es um einen tiefen, einen abscheulichen moralischen Verrat. Vielleicht können wir erst heute wieder ermessen, wie tief er geht. Viele von uns haben all die Jahre wahrgenommen, wie die Regierung in Kiew den Donbass bombardierte; wir alle, die wir die Bevölkerung dort in dieser Zeit unterstützten, wissen um die Ernsthaftigkeit dieser Gefahr, wir haben mit ihnen gelitten, gehofft und gebangt. Seit Russland eingegriffen hat, um diese Gefahr zu bannen, und damit eine Welle der Veränderung um die Welt jagte, hat sich all dies vervielfacht, der Schrecken, den wir wahrnehmen mussten, bis in die Ruinen von Gaza, aber auch die Hoffnung, bis ins Herz Afrikas. Es ist wichtig, das zu erwähnen, um zu begreifen, worin die Ungeheuerlichkeit des Verrats liegt, von dem ich sprechen will. Denn all das, Zorn, Trauer, Beharren, Hoffnung, ist nötig, um zu verstehen, wofür dieser 8. Mai eigentlich steht, weil es uns, wenn auch nur ansatzweise, begreifen lässt, wie es den sowjetischen Soldaten ergangen sein muss, die damals auf den Trümmern des Nazi‐​Reiches standen, das sie bezwungen hatten. Es sind 1.600 Kilometer von Moskau bis Berlin. In den vier Jahren, in denen die Rote Armee diese Strecke kämpfend zurücklegte, begegnete sie dem schlimmsten Grauen, das die Menschheitsgeschichte zu bieten hat. Von tausenden zerstörten Dörfern und Städten auf sowjetischem Boden, von Menschen, die lebend in Bergwerksschächte geworfen wurden, oder eingeschlossen in Kirchen oder Schulen verbrannten, über Auschwitz und Treblinka bis in die Hauptstadt der Täter, nach Berlin. Lest weiter in der MagMa: https://magma-magazin.su/2024/05/liane-kilinc/tag-der-befreiung-vor-der-deutschen-botschaft-in-moskau-am-8-mai-2024/
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Gedenken und Mahnung zum Tag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus vor der deutschen Botschaft in Moskau ★ Liane Kilinc ★ MagMa – Magazin der Masse

Das ist es, wofür der 8. Mai in Deutschland steht. Ja, für jene von uns, die sich in der Tradition der deutschen Antifaschisten sehen, unstrittig der Tag der

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Heillose Verwirrung – quo vadis Freidenker‐Verband? Jan Müller Sebastian Bahlo von den Freidenkern hielt am 20. April 2024 einen Vortrag mit dem Titel »Zeitenwende – Krise des Imperialismus«. Obwohl er darin auch viele sinnvolle und richtige Dinge sagt, sind seine zentralen Thesen meiner Meinung nach ein Beleg für die heillose Verwirrung, die gegenwärtig innerhalb der Freidenker, einem der letzten marxistischen Verbände Deutschlands herrscht. Ausgangspunkt seiner Ausführungen ist Lenins These der Arbeiteraristokratie, die hier en passant auf die gesamte westliche Arbeiterklasse ausgedehnt wird. Bahlo sagte, dass als Ergebnis des zweiten Weltkrieges der Imperialismus unter Führung der USA geeint wurde. Durch Kontrolle der globalen Warenflüsse erlangte der Imperialismus einen großen Machtzuwachs, was es ermöglichte, die Arbeiterklasse im Westen zu bestechen. Bahlo zitiert in diesem Zusammenhang aus einem von Lenin angeführten Brief von Engels an Kautsky vom 12. September 1882, wonach die Arbeiter vom englischen Weltmarkts‐ und Kolonialmonopol flott mit zehren.1 Bahlo dehnt wie gesagt diese Aussage auf die komplette Arbeiterklasse im gesamten Westen aus. Damit kann er sich gerade nicht auf Lenin berufen, der an zahlreichen Stellen immer nur von bestimmten Gruppen oder Schichten des Proletariats spricht, die bestochen wurden, niemals vom Proletariat in seiner Gesamtheit. Polemische Überspitzungen in Privatbriefen von Marx und Engels hat Lenin zwar zitiert, aber nicht übernommen. Bei der Arbeiteraristokratie ist entweder an Vorarbeiter und Meister zu denken oder an bestimmte Branchen wie die Metallindustrie, wo die Arbeiter besser bezahlt werden als im Durchschnitt. Letzteres hat sich historisch nicht bestätigt. Trotz einer geringfügig besseren Bezahlung bildeten zum Beispiel in Russland die Metallarbeiter der riesigen Putilow‐​Werke in Petrograd die Kerngruppe des Proletariats und ihr Streik trug im Februar 1917 wesentlich zum Sturz des Zaren bei. Auch in Deutschland bildeten die Arbeiter der Berliner Metallbetriebe im Ersten Weltkrieg die Vorhut der Arbeiterklasse. Überhaupt dürfte der Vorteil, den Arbeiter bis 1945 aus dem Kolonialismus gezogen haben, im Vergleich zu den gigantischen Profiten der Kapitalisten minimal gewesen sein. Kann man aber den Massenwohlstand der Arbeiterklasse nach dem zweiten Weltkrieg ausschließlich mit einer Bestechung erklären, die aus kolonialen beziehungsweise neokolonialen Surplusprofiten gezahlt wurde? Meiner Meinung nach geht diese These in mehrerer Hinsicht in die Irre. Zunächst einmal änderte sich mit dem kapitalistischen Aufschwung nach 1945 die Herkunft der Surplusprofite. Solche Profite aus Kolonien und Halbkolonien verloren an Bedeutung. Wichtiger wurden Surplusprofite aus technologischen Renten. Technologische Renten können erzielt werden, wenn es Unternehmen gelingt, die Marktpreise von neu entwickelten Produkten weit über ihren Kostpreisen festzusetzen. Dies ist in der Regel dann möglich, wenn sie in der Lage sind, sich eine – zumindest zeitweilige – Monopolstellung für ihre neu entwickelten Produkte zu sichern. Dies kann dadurch geschehen, in dem ein Produkt als erstes auf den Markt gebracht wird. Diese Surplusprofite werden wesentlich innerhalb der entwickelten Länder realisiert und fallen in den technisch am weitesten fortgeschrittenen Branchen an, zum Beispiel nach 1945 im Bereich der Computer‐ und Halbleiterindustrie, der chemischen Industrie und in bestimmten Bereichen des Maschinenbaues. Lest weiter in der MagMa: https://magma-magazin.su/2024/05/janmueller/heillose-verwirrung-quo-vadis-freidenker-verband/
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Heillose Verwirrung - quo vadis Freidenker-Verband? ★ Jan Müller ★ MagMa – Magazin der Masse

Sebastian Bahlo von den Freidenkern hielt am 20. April 2024 einen Vortrag mit dem Titel »Zeitenwende – Krise des Imperialismus«. Obwohl er darin auch viele

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»Danke Rote Armee, danke Russland« Presseaussendung der Oppositiounsbeweegung Mir d‘Vollek – https​.vollek​.net Um 23.16 Uhr Berliner Zeit wurde 1945 am 8. Mai die Kapitulationsurkunde der faschistischen Wehrmacht unterzeichnet. Weil das nach Moskauer Zeit um 0.16 Uhr am 9. Mai war, wurde Jahr für Jahr der Sieg im Großen Vaterländischen Krieg am 9.5. gefeiert. In der EU wurde mittlerweile dieser Tag zum »Europatag« ausgerufen, einen Tag, den wir wegen der zahlreichen Fehlentwick­lungen in der EU nicht feiern können. Ganz besonders angesichts der Versuche zur Umschreibung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs, dem Hochleben lassen der Waffen-​SS bei den baltischen Kleinstaaten und der Bandera-​UPA-​Mörder im Kiewer Herrschaftsbereich sehen wir uns verpflichtet, jenen zu danken, die die Hauptlast an der Zerschlagung der faschistischen Heere, in denen wie 1812 in Napoleons Invasionsheer nicht nur deutsche Soldaten standen, getragen haben. Die USA haben anfangs das Hitler-​Regime aktiv unterstützt mit Krediten, Buchhaltungsmaschi­nen von IBM und Erdöllieferungen. Der Feldzug gegen Polen, die Niederlande, Belgien, Luxem­burg und Frankreich wurde mit Sprit aus US-​Erdöl gefahren. Die USA haben dem Wunsch der UdSSR nach einer zweiten Front im Westen erst entsprochen, als klar war, sonst käme die Rote Armee an den Atlantik, wonach der Einfluß der USA in Europa vorbei gewesen wäre. Daher gebührt unser Dank der Roten Armee dafür, den faschistischen Truppen das Genick gebro­chen zu haben. Der Blutzoll der UdSSR von über 27 Millionen, überwiegend übrigens Zivilisten, verdient Ehrung und Anerkennung und sollte auch heute noch Grund genug sein, in ewiger Freundschaft mit den Völkern der Russischen Föderation verbunden zu sein. Daher werden wir am 9.5.2024 ab 15 Uhr eine Gedenkveranstaltung zum Dank an die Rote Ar­mee und an das große Rußland abhalten, die gleichzeitig ein Protest sein wird gegen die aktuelle EU- wie NATO-​Politik der Unterstützung eines 2014 in Kiew an die Macht geputschten faschisti­schen Regimes, das gegen Russischsprachige in der Ukraine zu deren Beseitigung und gegen die Russische Föderation zu deren Schwächung und Zerschlagung in Stellung gebracht wurde. Lest weiter in der MagMa: https://magma-magazin.su/2024/05/mir-dvollek/danke-rote-armee-danke-russland-2/
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»Danke Rote Armee, danke Russland« ★ Mir d‘Vollek ★ MagMa – Magazin der Masse

Die USA haben anfangs das Hitler-Regime aktiv unterstützt mit Krediten, Buchhaltungsmaschi­nen von IBM und Erdöllieferungen. Der Feldzug gegen Polen, die

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Gedenken an das Massaker von Odessa vor zehn Jahren Liane Kilinc Kaum zu fassen, dass es schon zehn Jahre her ist. Und noch immer ist das Massaker von Odessa eine offene Wunde. Ich habe kurz danach das erste Mal davon gehört; nicht aus deutschen Medien. Die Tagesschau hatte damals, am 2. Mai 2014, nur eine kurze Meldung dazu übrig: Pro-​Russen und Pro-​Europäer seien aneinander geraten und dabei sei es zu einem Brand in dem Gewerkschaftshaus gekommen… Es gab und gibt viele Videos und Bilder im Internet, die zeigen, was an diesem Tag in Odessa wirklich geschehen ist. Ich habe sie damals gesehen und rate jedem, der die Ereignisse nicht kennt, sie sich ebenfalls anzusehen; denn nur dann begreift man, welch ein Zivilisationsbruch dort stattgefunden hat und warum diese Wunde so lange weiter offen sein wird, bis die Täter endlich bestraft sind. Eines der Opfer, dessen Geschichte mir besonders nahe geht, ist Vadim Papura. Es gibt ein weit verbreitetes Foto, das ihn auf einer Demonstration zeigt. Er trägt die Fahne des Komsomol; es dürfte noch eine sowjetische Fahne sein, sie ist bestickt, nicht gedruckt. Ein hübscher junger Mann, aber ohne Eitelkeit; einer von der Sorte, die nicht einmal bemerkt, dass die halbe Klasse ihn anhimmelt. Man sieht, wie stolz er ist, diese Fahne zu tragen, an seiner aufrechten Haltung und dem Anflug von Lächeln auf seinen Lippen. Vadim war erst 17 an jenem zweiten Mai 2014. Er eilte zu dem Protestcamp auf dem Kulikowo-​Platz, als er hörte, die Maidan-​Anhänger werden dorthin marschieren. Der Obduktionsbericht spricht von Brandwunden zweiten und dritten Grades auf einem Viertel der Körperoberfläche. Er spricht auch von »Verletzungen die durch wiederholte Schläge mit einem stumpfen Gegenstand aus verschiedenen Winkeln auf den Kopf« verursacht wurden. Durch diese Schläge war sein Schädel an mehreren Stellen gebrochen. Vadim Papura war einer von mehreren, die auf der Rückseite des Gewerkschaftshauses aus dem Fenster sprangen, um dem Feuer zu entgehen. Dort warteten allerdings die bei uns »Pro-​Europäer« genannten Faschisten, um die Gesprungenen mit Eisenstangen zu erschlagen. Auf einem der vielen Videos von diesem Tag kann man das sehen. Vadims Mutter erzählt in einem Interview von jenem Tag. Um sechs Uhr abends habe ihr Sohn sie das letzte Mal angerufen, er sei im Gewerkschaftshaus, und sie solle nicht kommen und irgendetwas heldenhaftes versuchen. Um halb acht kamen seine Eltern dort an. »Da waren junge Mädchen, sechzehnjährige«, berichtet die Mutter, »ich konnte nicht begreifen, was sie riefen… auf dem Dach versteckten sich Menschen und sie wedelten mit ihren Taschenlampen und riefen ›los, springt!‹ « Lest weiter in der MagMa: https://magma-magazin.su/2024/05/liane-kilinc/gedenken-an-das-massaker-von-odessa-vor-zehn-jahren/
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Gedenken an das Massaker von Odessa vor zehn Jahren ★ Liane Kilinc ★ MagMa – Magazin der Masse

Kaum zu fassen, dass es schon zehn Jahre her ist. Und noch immer ist das Massaker von Odessa eine offene Wunde. Ich habe kurz danach das erste Mal davon