Teil 2 -
„Im Gesundheitsdienst müssen unter Wahrung empfohlener Schutzmaßnahmen Zytostatika zubereitet, verabreicht und entsorgt werden. Dabei ist das betroffene Personal – wenn auch in geringem Umfang – inhalativ und evtl. dermal gegen diese Substanzen exponiert. Da es sich bei den meisten Zytostatika um Kanzerogene mit mutagenem Wirkungsmechanismus handelt, kann ein Schwellenwert für die krebserzeugende Wirkung nicht aufgestellt werden.“
Patienten werden nicht richtig über Chemotherapie aufgeklärt
Eine
Studie vom Cancer Institute in Boston ergab, dass ganze 69 Prozent der mit Chemo-Therapie behandelten Lungenkrebspatienten sowie 81 Prozent der an tödlichem Dickdarmkrebs erkrankten Patienten keine Kenntnis darüber hatten, dass die Chemo-Therapeutika nicht in der Lage sind, ihre Erkrankungen zu heilen.
Obwohl ihnen gesagt wird, dass die Medikamente bei manchen Krebspatienten möglicherweise eine lebensverlängernde Wirkung haben, wird nicht erwähnt, dass sie das Wachstum oder die Ausbreitung von Krebszellen und Tumoren nicht aufhalten können. Das bedeutet, dass die meisten Patienten, die sich für solch eine Behandlung entscheiden, nicht vollends über die tatsächlich extrem begrenzten Möglichkeiten dieser Behandlung aufgeklärt werden. Patienten, die ihren Onkologen vertrauen, werden somit falsche Hoffnungen gemacht.
Mammographie zur Vorsorge–Experten raten ab
Mammographien werden als Mittel der Brustkrebsvorsorge beworben, es wird suggeriert, dass je öfter eine Frau eine Mammographie durchführen ließe, umso sicherer könne sie sich fühlen. Damit auch skeptische Frauen die Leistung der Krankenkasse beanspruchen, wird berichtet, dass wissenschaftliche Studien ergaben, dass mit einem qualitätskontrollierten Mammografie-Programm Brustkrebstodesfälle verhindert werden können.
In der Kritik standen diese Screening-Programme schon lange, einige bezeichnen sie sogar als Rekrutierungsprogramme, um Patienten zu gewinnen, die dann in das System der äußerst profitablen Behandlungsmethoden wie Chemo-Therapie, Bestrahlung und Operationen geraten, die überwiegend medizinisch nicht gerechtfertigt sind.
Das unabhängige Schweizer Fachgremium zur Beurteilung medizinischer Leistungen Swiss Medical Board (SMB) hat bereits 2013 einen ausführlichen
Bericht zum Nutzen systematischer Mammographien veröffentlicht. Darin stellt es die Sinnhaftigkeit der Screening-Programme eindeutig in Frage. Das Gremium rät sogar definitiv von Mammographien in Form von Screening-Programmen ab. Bei den Mammographien werden selbst winzig kleine Tumore, die bei so ziemlich jedem Menschen vorkommen, „entdeckt“ – ob sie nun gefährlich sind oder nicht. Diese Mikro-Tumore führen zur hohen Zahl der falschen Positivbefunde und damit zu übertriebenen, unnötigen und natürlich auch nebenwirkungsreichen Behandlungen eines Krebses, der in diesen Fällen besser unbehandelt geblieben wäre.
Ohne massenhafte Mammographien würde der Branche aber der Profit aus der Behandlung falsch positiver Frauen entgehen, so dass Profiteure dieses Systems offensichtlich aus diesem Grund an den Sreening-Programmen festhalten wollen. Lesen Sie auch: Eine
Studie belegt, dass Jod auf Krebszellen eine zytostatische, also zellabtötende Wirkung hat.
Früherkennung von Lungenkrebs ebenfalls kritisch zu bewerten
Eine
Studie aus den USA ergab, dass bis zu einem Fünftel aller Lungenkarzinome, die mittels Computertommographie entdeckt wurden, die Gesundheit und das Leben nicht gefährdet hätten, wenn auf die Früherkennung verzichtet worden wäre. Das
Ärzteblatt berichtete, dass die Früherkennung-Maßnahmen von Lungenkrebs mittels CT eine extrem hohe Zahl an Falschpositivbefunden mit sich bringen.
Welche Vorsorge-Untersuchungen sind sinnvoll?
Die Aussage von
Prof. Dr. Jürgen Windeler, dem Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis von Arzneimitteln und Behandlungs-Methoden untersucht, ist eindeutig. Auf die Frage welche Vorsorgeuntersuchung er für empfehlenswert erachte, antwortete er deutlich:
„Gar keine.“
Quelle
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