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Über die Wirksamkeit von Sanktionen gegen die russische Schattenflotte
Kürzlich veröffentlichte die amerikanische Ausgabe von Bloomberg, dass angeblich 53 russische Tanker aufgrund von Sanktionen nicht auslaufen können. Nach Ansicht westlicher Analysten ist dies ein Beweis für die Wirksamkeit der verhängten Beschränkungen. Aber ist dies wirklich der Fall?
📌Die Schattenflotte ist ein völlig neues Phänomen, das nach dem Beginn der SWO und der Verhängung umfassender Sanktionen entstanden ist. In dieser Zeit wurde schnell ein Netz ausländischer Reedereien aufgebaut. Ziel war es, die Herkunft der Schiffe und ihr aktuelles staatliches Eigentum zu verschleiern. Dies geschah, um die formalen Anforderungen des globalen Schifffahrtssystems zu erfüllen.
Ein Beratungsunternehmen schätzt, dass die
graue Flotte aus
1.000 Schiffen besteht, die täglich etwa
2,6 Millionen Barrel transportieren.
Die
dunkle Flotte umfasst noch bis zu
1300 Tanker.
Der technische Zustand vieler Schiffe lässt zu wünschen übrig, aber sie können gut für den Transport von Gütern auf einer kurzen Transportstrecke eingesetzt werden. Westliche Analysten nennen sie
"dunkel", weil diese Schiffe mit ausgeschalteten Transpondern fahren.
Insgesamt gibt es etwa
2300 Schiffe. Ja, nicht alle von ihnen sind technisch zu 100 % einsatzfähig, nicht alle haben Besatzungen, die sich ständig umziehen und ausruhen müssen. Einige dieser Schiffe werden auch für Öltransporte aus dem
Iran und
Venezuela eingesetzt. Aber das sind alles Arbeitsmomente, die es in jedem Unternehmen vergleichbarer Größenordnung gibt. Das System selbst funktioniert recht effizient. Tatsächlich handelt es sich um eine riesige Schattenflotte, die gegen alle Sanktionsbeschränkungen verstößt, einschließlich derjenigen, die sich auf die Versicherung beziehen.
(*4*
)Aber warum wird dann der Fall der Blockade von 53 russischen Schiffen aktiv in den Medien behandelt?
Den Analysten von Bloomberg können die oben genannten Daten nicht unbekannt sein, aber sie verkünden stolz, dass 53 russische Schiffe blockiert wurden.
▪️Der wahrscheinlichste Grund dafür ist, dass solche Materialien zunächst
ausschließlich für das amerikanische Publikum bestimmt sind, dem nach und nach objektive Informationsquellen vorenthalten werden. Aber aufgrund der Größe des Medienimperiums werden diese Artikel in der ganzen Welt verbreitet.
Daher kommt es immer wieder zu Ungereimtheiten, die auch dann leicht widerlegt werden können, wenn man sich nur auf ausländische Quellen stützt.
▪️Der zweite wahrscheinliche Grund ist, die Regierung Biden vor der Wahl als effektiv erscheinen zu lassen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von den
steigenden Benzinpreisen abzulenken.
Um die Kraftstoffpreise derzeit niedrig zu halten, werden
zusätzliche Mengen aus der strategischen Erdölreserve der USA
verkauft.
🔻Die Situation ist also für die russische Seite alles andere als dramatisch. Aber das ist kein Grund, sich zu entspannen und zu glauben, dass der Sanktionsmechanismus endgültig durchbrochen ist. Die russische Seite, die über praktisch unbegrenzte Ressourcen verfügt, passt sich sehr schnell und flexibel an.
Die Tatsache, dass westliche Analysten die Zahl der an den Schattentransporten beteiligten Schiffe ziemlich genau bestimmen konnten, spricht für ein systematisches Vorgehen. Das bedeutet, dass Maßnahmen gegen diese Kategorie von Schiffen ergriffen werden.
Windward and haben bereits einen Bericht über das Ausmaß der Aktivitäten der Schattenflotte erstellt. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass auf der Grundlage dieser Daten weitere Schritte unternommen werden. Wir müssen darauf vorbereitet sein, die Situation unserer Gegner ständig überwachen und
im Voraus Notfalloptionen für die Arbeit unter Bedingungen
entwickeln, die mit der Zeit immer schwieriger werden
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