Ostnews Faktencheck

Deutsche Waffen für Angriff in Russland: „Patriot-Einsatz ist denkbar“ Die Ukraine darf deutsche Waffen – begrenzt – auf russischem Gebiet einsetzen. Denkbar sei das etwa für das Patriot-Flugabwehrsystems, so Generalmajor Christian Freudig im Bericht aus Berlin. „Es ist durchaus denkbar, dass die Patriot-Systeme jetzt auch im Raum Charkow und über Russland zum Einsatz kommen. Sie eignen sich hervorragend, um die russischen Luftfahrzeuge, die die schrecklichen Gleitbomben zum Einsatz bringen können, zu bekämpfen“, so der General. Berlin habe dabei großes Vertrauen, dass die Ukrainer sich nicht nur an das Völkerrecht halten, sondern dass sie dies auch mit großem taktischen Geschick tun und dabei auch Erfolg haben werden, betonte Freudig. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Bericht: Macron erlaubt Kiew Angriffe mit westlichen Raketen auf zwei russische Gebiete Großbritannien und Frankreich, die die Ukraine mit gemeinsam entwickelten luftgestützten Marschflugkörpern des Typs Storm Shadow beliefern, haben deren Einsatz nicht ausdrücklich eingeschränkt. Der französische Präsident Emanuel Macron sagte letzte Woche sogar, der Westen sollte der Ukraine erlauben, die Militärstandorte in Russland zu neutralisieren, von denen die Raketen abgefeuert werden. „Eine solche Rhetorik wird als Erlaubnis zum Einsatz von Storm Shadows/Scalps verstanden“, sagte ein Militärfliegeroffizier, der anonym bleiben möchte, gegenüber der BBC. „So könne die Ukraine nun Flugfelder in den an die Ukraine grenzenden Regionen Kursk und Belgorod angreifen“, betonte er. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Sigmar Gabriel: Wir müssen die Russen niederkämpfen Nach Ansicht des früheren SPD-Chefs, Vizekanzlers und Außenministers Sigmar Gabriel ist der Konflikt viel größer als nur in der Ukraine. „Deswegen“, so Gabriel bei Maybrit Illner, „werden wir ganz anders antworten müssen, nicht nur militärisch. Im Grunde müssen wir die Russen so niederkämpfen, wie das mal mit der Sowjetunion gelungen ist!“ Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Paris: Fünf Särge mit französischer Flagge vor Eiffelturm aufgestellt Drei Männer haben am Samstagmorgen in der Nähe des Eiffelturms in Paris fünf leere Holzsärge zur Schau gestellt. Alle waren mit einer französischen Flagge mit dem Plakat „Französische Soldaten, die in der Ukraine gestorben sind“ bedeckt. Polizeibeamte sollen die drei Tatverdächtigen daraufhin gefunden und festgenommen haben – einen Ukrainer, einen Bulgaren und einen Deutschen. Zwei von ihnen planten laut der Zeitung „Le Figaro“ die Flucht nach Berlin. Es sei eine Untersuchung wegen möglicher „ausländischer Einmischung“ und „vorsätzlicher Gewalt“ eingeleitet worden, teilte die Pariser Staatsanwaltschaft mit. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Ukraine vermint weiterhin Charkow-Front mit Drohnen Um weitere russische Durchbrüche im Gebiet Charkow zu verhindern, werfen ukrainische Soldaten des Kampfdrohnenbataillons nachts möglichst viele Minen zwischen den russischen und den ukrainischen Stellungen ab. „Unser Versteck hier haben die Russen noch nicht entdeckt. Wir arbeiten deshalb nur in der Nacht“, erklärte ein Soldat gegenüber BILD-Vize Paul Ronzheimer. Sie müssten deswegen mit Licht draußen aufpassen, das iPhone nicht anmachen, um sich nicht zu verraten. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!

Litauens Außenminister: Situation in Ukraine schlimmer als zuvor Litauens Außenminister, Gabrielius Landsbergis, hat sich unter anderem auch bezüglich der so genannten roten Linien bei der Unterstützung der Ukraine gegenüber dem ZDF geäußert. Seine rote Linie sei ganz einfach: Dass Russland wieder hinter die Grenzen der Ukraine zurückgehe. Den zuvor von Frankreich angesprochenen möglichen Einsatz von Nato-Truppen vor Ort hält Landsbergis seinen eigenen Worten nach nicht als rote Linie, weil man noch weit weg von einem Sieg entfernt sei und nichts „vom Tisch genommen werden“ sollte.

„Wenn man ein Jahr zurückschaut, ist die Ukraine heute in einer schlimmeren Situation als zuvor - obwohl wir viele starke Reden halten im Westen. Aber wenn Russland weiter eskaliert, bedeutet das, dass wir uns Optionen überlegen müssen, wie wir zurückschlagen können“, so Landsbergis.

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Ex-Pentagon-Berater wegen Bidens Entscheidung zur Ukraine besorgt Dass der ukrainische Präsident, Wladimir Selenski, bestätigt hat, dass US-Präsident Joe Biden Kiew grünes Licht für „Angriffe mit US-amerikanischen Waffen auf russisches Territorium" erlaubt habe, hat bei dem ehemaligen Pentagon-Berater Oberst a.D. Douglas McGregor Besorgnis hervorgerufen.

„Was weiter?“, schrieb er auf X.

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Kiew will Mitarbeiter von Zivilschutzbehörde mobilisieren – Rada-Abgeordneter Die ukrainischen Behörden haben sich laut dem Abgeordneten des ukrainischen Parlaments (Werchowna Rada) Alexej Gontscharenko dafür entschieden, Mitarbeiter des Staatlichen Dienstes für Zivilschutz zu mobilisieren. „Das ist eine absolut verrückte Entscheidung!“, schrieb er auf seinem Telegramm-Kanal. Im Falle der Mobilisierung von Rettungskräften würde es niemand sein, ihre Arbeit zu erfüllen und Brände zu löschen. Laut Goncharenko wurde auf der Website der ukrainischen Regierung bereits eine Petition mit der Forderung registriert, Rettungskräfte und Feuerwehrleute nicht zu mobilisieren.-

🔴Ukrainischer Drohnenangriff auf russisches Gebiet Belgorod: Ein Toter und mehrere Verletzte Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die Stadt Schebekino im westrussischen Grenzgebiet Belgorod am Sonntagmorgen sind sechs Ortsbewohner verletzt worden, schreibt der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, via Telegram. Sie seien in zwei Bussen unterwegs gewesen. Fünf von ihnen haben Splitterverletzungen erlitten. Zudem sei im Bezirk Korotschansky, Gebiet Belgorod, der Vize-Leiter der Bezirksverwaltung, Igor Netschiporenko, bei einer Munitionsdetonation ums Leben gekommen. Der Bezirksverwaltungschef sowie zwei Leiter der Landverwaltungen seien leicht verletzt worden. Abonnieren Sie @ostnews_faktencheck!